"Toronto war ein tolles Erlebnis"

Hallo Matthias, schön das Du wieder aus Toronto zurück bist. Wie war es in Kanada?
Es war ein schöner Trip und ein tolles Erlebnis. Es war interessant zu sehen, wie da drüben gearbeitet wird. Also insgesamt war das eine klasse Sache.
Wie hat Dir die Organisation der Toronto Maple Leafs gefallen?
Die Maple Leafs sind sehr gut geführt und organisiert. Wir wurden vom Flughafen abgeholt und sehr gut behandelt. Am ersten Tag hatten wir etwas Zeit um uns umzuschauen und uns etwas zu akklimatisieren. Danach wurden wir eingewiesen. Es war alles perfekt durchgeplant.
Welche Eindrücke hast Du gesammelt?
Es ist alles etwas größer und es gibt deutlich mehr Mitarbeiter in Toronto. Aber in Bezug auf Professionalität ist das schon mit den Adlern vergleichbar. So weit liegen da beide Klubs nicht auseinander.
Was konntest Du für Dein eigenes Spiel mitnehmen?
Oh, da gabs eine Menge. Es wird sehr körperbetont und intensiv gespielt. Da musst du dich durchsetzen können. Zudem haben wir auch Seminare über Psychologie oder Ernährung besucht. Da nimmt man einiges für sein eigenes Spiel und für sich persönlich mit.
Wie ist das Training denn genau abgelaufen? Ist es vergleichbar mit dem Training hier?
Wir haben eigentlich nur ein Mal richtig trainiert. Das Training war zwar am Anfang eine kleine Umstellung, aber danach gings. Es ist vergleichbar mit dem gewohnten Training hier. Hauptsächlich haben wir bei diesem Austausch Leistungstests auf dem Eis gemacht und verschiedene Seminare besucht. Hinzu kamen dann drei kompletten Spiele, die wir absolviert haben. Die Matches waren auf sehr hohem Niveau.
Wie war das Spiel auf der kleinen Eisfläche?
Für mich war die Umstellung nicht groß. Ich war schon mehrfach mit den Jungadlern damals in Kanada und kannte das schon. Als Stürmer hat man dabei eh nicht so große Schwierigkeiten. Da gabs also keine Probleme.
Könntest Du Dir vorstellen in Nordamerika oder sogar in der NHL zu spielen?
Natürlich ist das sehr reizvoll. Und für jeden Eishockey-Spieler ist es sicherlich ein Traum. Sonst wären wir in dieser Sportart falsch.
(Das komplette Interview gibt es bei www.adler-mannheim.de)