Torjäger Sofron unterschreibt bis 2015 bei den PinguinenUngarischer Neuzugang aus der EBEL
Die Eishockey-Weltmeisterschaft 2013 ist noch in vollem Gange, da arbeiten die Verantwortlichen der Krefeld Pinguine bereits mit Hochdruck am Team der kommenden Spielzeit. Sicherlich eines der größten Probleme in der abgelaufenen Saison, so die Analyse der sportlichen Führung, war es, die sich immer wieder bietenden Möglichkeiten auch in Tore zu verwandeln. Insbesondere in Heimspielen scheiterte man in schöner Regelmäßigkeit an der Chancenverwertung. Und so entschied man sich, für den Angriff einen Spieler unter Vertrag zu nehmen, der gerade im Abschluss seine großen Stärken hat.
István Sofron heißt der neue Pinguin und ist in jeder Hinsicht ein hochinteressanter Spieler. So ist der am 24. Februar 1988 geborene 25-jährige Rechtsaußen, der jetzt einen Zwei-Jahres-Vertrag bis 2015 unterschrieb, der erste Ungar im Krefelder Dress seit Torhüter Levente Szuper, der 1997/98 im Nachwuchs des KEV gespielt hat und in der DEL später für Duisburg und Hannover aktiv war.
Geboren in Miercurea Ciuc, Rumänien spielt der 1,89 Meter große und 90 Kilogramm schwere Linksschütze bereits seit fünf Jahren in der EBEL, der internationalen Liga Österreichs. Auf diesem durchaus hohen Niveau, das zuletzt heutige DEL-Spieler wie Mitja Robar, Rok Ticar oder Robert Sabolic hervorbrachte, etablierte er sich in dieser Zeit als einer der besten Torjäger überhaupt. So avancierte er in der Spielzeit 2011/12 zum mit Abstand besten Torschützen der Liga, als er in 50 Spielen 31 Mal jubeln durfte. Doch auch in der abgelaufenen Spielzeit wusste er mit 19 Toren und 43 Punkten durchaus zu überzeugen und landete in beiden Kategorien in den Top-30 der Liga.
„István Sofron gehörte zu den Topstürmern der österreichischen Liga und wir erwarten große Dinge von ihm. Er ist ein läuferisch starker Torjäger mit gutem Abschluss, der auch physisch präsent ist. Er wird unserer Mannschaft mit Sicherheit weiterhelfen“, freut sich Trainer Rick Adduono bereits darauf, den Neuzugang im Team zu haben.