Toller Kampf der Roosters bleibt unbelohnt - 4:6 gegen Ingolstadt

Roosters: Fünf Tore im Schlussdrittel lassen die Fans jubelnRoosters: Fünf Tore im Schlussdrittel lassen die Fans jubeln
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Die Luft wird für die Iserlohn Roosters im Abstiegskampf immer „dünner“. Am Freitagabend kassierten die Sauerländer vor 3055 Zuschauern mit dem 4:6 gegen Ingolstadt die sechste Niederlage hintereinander. Der Abstand zum „bedrohlichen“ Rang 13 beträgt mittlerweile nur noch magere vier Punkte.

Ohne Richardson, Higgins und Fagemo konnten die Roosters mit nur drei Reihen agieren, während die Gäste auf vier Reihen zurückgreifen konnten. Kämpferisch, aber durchaus auch spielerisch wusste die Minitruppe nach der 1:6 Niederlage vom letzten Dienstag in Frankfurt gegen den Spitzenreiter zu überzeugen.

Schon in der 3. Minute konnte Intranuovo die Hausherren in Führung bringen. Besonders das Anfangsdrittel war gekennzeichnet durch ein hohes Tempo und den großen Kampfgeist beider Teams, die immer wieder den Torabschluss suchten. In den ersten rund zwölf Minuten waren die Roosters allerdings etwas tonangebender. Danach kamen die Panther offensiv besser zur Geltung. Goodall, der völlig frei vor Kotschnew auftauchte, „tanzte“ diesen gekonnt aus und netzte zum gerechten 1:1 Pausenstand in der 13. Minute ein.

Ähnlich, wie im ersten Abschnitt, konnten die Roosters auch im Mitteldrittel schnell in Führung gehen. Brad Purdie gelang mit einem sehenswerten Schuss von der blauen Linie die erneutre Iserlohner Führung. Ingolstadts Goalie Waite konnte sich über diesen Gegentreffer gar nicht beruhigen und kassierte eine zehnminütige Disziplinarstrafe. Waites Gegenüber Kotschnew rückte mit zunehmender Spielzeit immer mehr in den Blickpunkt und vereitelte viele Großchancen der Bayern. Pech, dass er Bartas Schuss durch die Schienen über die Linie zum 2:2 (36.) trudeln ließ.

Im Schlussdrittel zogen die Gäste innerhalb von nur 58 Sekunden durch Treffer von Ast (43.) und Seidenberg (44.) auf 2:4 davon. Iserlohn wirkte nach diesen beiden schnellen Treffern anschlagen, kämpfte sich aber mit der Unterstützung des Publikums ins Spiel zurück. Intranuovos zweiter Treffer an diesem Abend zum 3:4 (54.) war das Zeichen zur Schlussattacke. Diese wurde zunächst sogar belohnt. In Überzahl konnte Greig den 4:4 Ausgleich (57.) erzielen.

Viele Zuschauer wähnten sich nun schon im Penaltyschießen. Sie hatten die Rechnung allerdings ohne Ken Sutton gemacht, der nach gewonnenem Bully die Scheibe 49 Sekunden vor Spielende zum 4:5 in die Maschen „hämmerte“. Iserlohns Headcoach Mason nahm direkt danach eine Auszeit und Torhüter Kotschnew zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis. Auch dieser Schuss ging nach hinten los. Ast erzielte an seiner alten Wirkungsstätte 17 Sekunden vor Spielende den 4:6 Endstand.

Trotz der Niederlage war das Spiel aus Iserlohner Sicht wie ein Hoffnungsschimmer, denn trotz der Negativserie und der vielen Ausfälle lieferte das Team eine prima Leistung gegen den Spitzenreiter ab. Was am Ende fehlte war der Punkt, der zumindest verdient gewesen wäre. Positiv auch, dass die Fans ihr Team über fast die gesamte Spielzeit gut unterstützten. Das war ja in den letzten Spielen nicht immer der Fall.

Schon am zweiten Weihnachtsfeiertag geht die Terminhatz weiter. Dann treten die Roosters bei den Krefeld Pinguinen an. Das nächste Heimspiel bestreiten die Sauerländer am 28. Dezember gegen Frankfurt, ehe es dann am 30.12 zum Jahresabschluss nach Kassel geht. Kein leichtes Programm in den „Wochen der Wahrheit“ … (MK)


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