Tobias Kircher hält Bremerhaven die TreueTalent verlängert um zwei Jahre
Tobias Kircher (links) spielt weiterhin für die Fishtown Pinguins Bremerhaven. (Foto: dpa/picture alliance/CITYPRESS 24)Kircher, der bereits in der letzten Spielzeit in 17 Partien das Dress der Pingins in der DEL getragen hat, soll in dieser Spielzeit noch enger an den Kader herangeführt werden. Da die Pinguins, nicht zuletzt aus finanzieller Sicht, auf dem deutschen Markt keine großen Sprünge machen können, will man behutsam junge Perspektivspieler in den Kader einbauen. Tobias ist solch ein Akteur, von dem die Seestädter sicher sind, dass er in Zukunft zu einem Stammspieler in der DEL reifen wird. Trainer Thomas Popiesch: „Wir sind von ihm überzeugt, er hat bereits in der letzten Saison gute Arbeit abgeliefert und wird sich in dieser Ägide noch einmal steigern können. Er hat sich das Vertrauen verdient.“ War Kircher in der letzten Spielzeit auch oft im Kader der Heilbronner Falken zu finden, so soll er in dieser Spielzeit vornehmlich am Wilhelm-Kaisen-Platz seinem Job nachgehen. Teammanager Prey: „ Sollte Thomas, aus welchen Gründen auch immer, nicht die für ihn geplanten Einsatzmöglichkeiten bekommen, können wir hinsichtlich einer Förderlizenz noch immer tätig werden. Zunächst bleibt er bei uns.“
Der in Starnberg geborene Tobias Kircher begann in der Spielzeit 2008/09 seine Eishockeykarriere beim Augsburger EV, wo er den Einstieg über die Schüler-Bundesliga nach Mannheim schaffte. Mannheim blieb für die weiteren Jahre dann auch der feste sportliche Bezugspunkt des jungen Spielers. Über den Mannheimer ERC wechselte er zu den Jungadlern und erhielt dort auch eine Förderlizenz für die Heilbronner Falken, für die er in den Spielzeiten 2013/14 sowie 2014/15 insgesamt 47 DEL2-Spiele absolvierte. Nach Ende der Spielzeit 2014/15 wollte der U18-Nationalspieler zum ersten Mal in seiner Karriere Auslandsluft schnuppern. Nach einem Kurzgastspiel bei den Aston Rebels ind der NAHL wechselte er zu den Corpus Christi Ice Rays – eine Erfahrung die Tobis Kircher unter keinen Umständen missen möchte. Schon damals war Kircher mit den Pinguinen in Kontakt und früh war man sich einig, dass Tobias nach seiner Rückkehr aus Texas an der Unterweser den nächsten Schritt in seinem Eishockeyleben machen sollte. Diesen Schritt scheint der Spieler nicht bereut zu haben. Tobias Kircher: „Persönlich freue ich mich, dass ich mich an der Unterweser weiter entwickeln kann. Hier ist alles bodenständig und familiär. Natürlich werde ich in dieser Saison erneut alles geben, damit ich unseren Coach mit meinen Leistungen überzeugen kann. Ich will den Pinguins etwas zurückgeben.“