Tipps & Quoten: Wer gewinnt die DEL Meisterschaft 2020/21?Hockeyweb nennt die Favoriten & Geheimtipps

Nach monatelangem Warten geht die DEL endlich weiter. Am 17. Dezember nimmt Deutschlands beste Eishockeyliga wieder ihren Betrieb auf. Seit März hatte es Stillstand gegeben und die Playoffs der Vorsaison wurden abgesagt. Mitte November startete dann der Magenta Sport Cup zur Überbrückung bis zum Saisonbeginn. Dort bereiteten sich acht der insgesamt zwölf Teams auf die neue Saison vor.
Die DEL wird die neue Saison allerdings in einem neuen Modus spielen. Die 14 Teams werden auf zwei Siebener-Gruppen aufgeteilt. In der Gruppe Nord spielen die Eisbären Berlin, Fischtown Pinguins Bremerhaven, Düsseldorfer EG,Kölner Haie, Iserlohn Roosters, Krefeld Pinguine und Grizzlys Wolfsburg. In der Gruppe Süd spielen die Augsburger Panther, ERC Ingolstadt, Adler Mannheim, Red Bull München, Nürnberg Ice Tigers, Straubing Tigers sowie die Schwenninger Wild Wings. Die Clubs werden 38 Hauptrundenspiele absolvieren. Dabei spielt jedes Team viermal gegen die Teams der eigenen Gruppe (24 Spiele) und zweimal gegen die Mannschaften der anderen Gruppe (14 Spiele). Die Playoffs werden im Best-of-Three-Modus gespielt. Die vier besten Teams pro Gruppe qualifizieren sich für das Viertelfinale, das gruppenintern gespielt wird. Ab dem Halbfinale geht es über Kreuz weiter.
Wer sind die Top-Favoriten?
Wie auch im Vorjahr gibt es wieder zwei große Favoriten in der DEL: Titelverteidiger Adler Mannheim und der EHC Red Bull München sind die großen Favoriten auf den Gewinn der deutschen Meisterschaft. Beide Teams sind qualitativ hoch besetzt und besitzen einen eingespielten Kern der. Doch ganz zusammen halten konnten beide ihre Teams trotzdem nicht. Vor allem Mannheim verlor mit Jan-Mikael Järvinen und Borna Rendulic zwei absolute Top-Spieler, die zusammen für 93 Punkte in der Vorsaison verantwortlich waren. Bei den Buchmachern gehen deswegen die Münchner (3.55 Quote) vor Mannheim (4.10 Quote) als Favorit in die Saison.
Die Quoten der Verfolger
Die Verfolger in der neuen Saison sind für die Buchmacher dieselben wie in der Vorsaison. Die Eisbären folgen auf Platz 3 (6.75 Quote) und dahinter kommen die Straubing Tigers auf Platz 4 (9.50 Quote). Beide Teams qualifizierten sich durch ihre Top 4 Position in der letztjährigen Hauptrunde für die Champions Hockey League. Aufgrund von Covid-19 wurde diese dann aber im Oktober abgesagt. Straubing konnte den Großteil der erfolgreichen Vorjahresmannschaft zusammenhalten, muss aber in der kommenden Saison vor allem auf Stefan Loibl verzichten. Der Nationalspieler spielt ab sofort bei den Adler Mannheim. Aber auch die Eisbären haben vor allem mit James Sheppard und Austin Ortega zwei wichtige Spieler verloren. Dafür konnten die Hauptstädter sich aber auch mit einigen starken Neuzugängen verstärken. Mathias Niederberger kam aus Düsseldorf, Parker Tuomie vom College aus Minnesota, dazu noch Mark Zengerle und Stefan Espeland aus Bremerhaven.
Wer sind die Geheimfavoriten?
Zu den Geheimfavoriten zählen vor allem die Nürnberg Ice Tigers (13.0 Quote), um den neuen Trainer Frank Fischöder und die Schwenninger Wild Wings (16.0 Quote), die sich beim Magenta Sport Cup als größtes Überraschungsteam präsentierten. Beide Teams hatten im Vergleich zur vorherigen Saison einen größeren Umbruch zu verzeichnen. Niklas Sundblad geht in seine erste komplette Saison mit den Schwenninger Wild Wings und für Frank Fischöder wird es sowieso die erste Saison als Trainer einer Herrenmannschaft. Der gebürtige Dortmunder war zuvor bei den Jungadlern tätig und bildete sehr erfolgreich Spieler wie Leon Draisaitl, Dominik Kahun, Moritz Seider, Marc Michaelis und Tim Stützle aus.
Nach den Ice Tigers und Wild Wings folgen im Mittelfeld die Grizzlys Wolfsburg (17.0 Quote), die DEG (19.0 Quote), der ERC Ingolstadt (21.0 Quote), die Fischtown Pinguins Bremerhaven (21.0 Quote) und die Augsburger Panther (26.0 Quote).
Köln, Iserlohn und Krefeld mit höchster Quote
Bei den Buchmachern gibt es zwischen den Augsburger Panthern und den letzten drei Teams nochmal einen gewaltigen Sprung. Die Krefeld Pinguine (43.0 Quote) haben die dritthöchste Quote. Die Pinguine hatten den größten Umbruch in der gesamten Liga. Mit neuem Investor, Trainerteam und Kader soll es wieder nach vorne gehen. Die letzte Playoff-Teilnahme der Pinguine ist bereits sechs Jahre her.
Die größten Außenseiterchancen auf den Titel haben laut den Buchmachern die Iserlohn Roosters (55.0 Quote) und die Kölner Haie (55.0 Quote). Während die Haie vor dem letzten Jahr noch zum erweiterten Favoritenkreis gehörten, haben sie jetzt mit den Roosters die höchste Quote. Die schwache Saison mit einer erschreckenden Serie zum Ende sorgen für wenig Optimismus bei den Online-Buchmachern.