Tigers ergattern mit großer Moral einen Punkt

Selbst angeschlagene und müde Straubing Tigers
geben nicht auf. Am Sonntagabend machten die Niederbayern im Heimspiel gegen
die Frankfurt Lions in den letzten zehn Minuten einen Drei-Tore-Rückstand
wett und mussten sich erst nach Verlängerung mit 3:4 (0:1, 0:1, 3:1, 0:1)
geschlagen geben.
Die Gäste, mit rund 750 mitgereisten Fans im Rücken,
kontrollierten die Partie über lange Zeit und kamen so durch Tore von Chris
Taylor (5.) und Radek Krzestan (24.) zu einer soliden und nicht unverdienten
2:0-Führung.
Bei den aufgrund von vier verletzungsbedingten
Ausfällen dezimierten und nach den Auswärtspartien in Duisburg und Düsseldorf
sichtlich müden Tigern waren die Bemühungen zwar zu erkennen, oft blieben
diese allerdings gekennzeichnet durch kleine Fehler und
Unkonzentriertheiten. Vor allem beim Powerplay, in dem sich die Frankfurter
immer wieder befreien konnten, wirkte sich das besonders schmerzlich aus.
Als schließlich Jason Young in der 51. Minute
aus kurzer Distanz in Überzahl für die Lions zum 3:0 traf, schien die
Vorentscheidung gefallen. Selbst Straubings Trainer Bob Manno sagte später:
„Da sah es so aus, als sei es vorbei und wir hätten keine Chance mehr.
Aber doch kam es anders. Knapp zehn Minuten genügten
den Tigers, um die Partie auszugleichen. Andrew McPherson sorgte kurzum mit
einer schönen, spät abgeschlossenen Einzelaktion für einen
Hoffnungsschimmer.
Just der von Landshut einbeorderte Förderlizenzspieler
Daniel Möhle war es schließlich, der bei seiner ersten von nur zwei
Eiszeiten, die ihm Bob Manno zugestand, unfreiwillig den Weg zum
Anschlusstreffer ebnete. Frankfurts Sebastian Osterloh checkte ihn an der
Mittellinie gegen die Bande und handelte sich damit eine Strafzeit ein,
nachdem Daniel Möhle zu Fall kam. Das Überzahlspiel nutzte Straubing
prompt kurz vor Ablauf durch den im Nachschuss erfolgreichen Eric Meloche
(54.).
Damit waren nicht nur die 5.800 Zuschauer im
zum zweiten Mal binnen einer Woche ausverkauften Eisstadion am Pulverturm
wachgerüttelt, sondern auch die Tigers selbst. Sie witterten jetzt die
Chance auf den Ausgleich und diese Aussicht machte den müden Kriegern
wieder Beine. Der Kampfgeist wurde schließlich belohnt, als Topscorer Eric
Chouinard sieben Sekunden vor Schluss bei sechs Feldspielern die Nerven
behielt, am Pfosten eiskalt nachsetzte und die Tigers-Fans mit dem 3:3 in
die Glückseeligkeit schickte.
Fast hätten es die Hausherren ins Penaltyschießen
geschafft, aber Chris Armstrong war es, der 22 Sekunden vor Schluss diesen
Plan zunichte machte und aus aufgerückter Position für die Hessen
erfolgreich war.
Lions-Coach Rich Chernomaz konnte nach der
Partie mit dem Sieg nicht unzufrieden sein, kam aber nicht umhin, doch etwas
zu hadern: „Ich bin enttäuscht, dass wir nicht drei Punkte gemacht haben.
Sein Gegenüber Bob Manno bestätigte, dass seine Truppe müde gewesen sei
und die fehlenden Stammspieler eine Rolle gespielt hätten, umso mehr
stellte er aber heraus: „Wir hatten Herz heute Abend. Das Bemühen war da.
Deshalb kann ich ziemlich glücklich sein, auch wenn wir das Penaltyschießen
nicht mehr erreicht haben.
TORE:
0:1 (4:48) Chris Taylor (Jeff Heerema, Jason Young)
0:2 (23:36) Radek Krzestan (Peter Smrek) 3:36
0:3 (50:01) Jason Young (Chris Taylor, Jeff Heerema; 5:4)
1:3 (50:51) Andrew McPherson (Stephan Wilhelm, Josef Menauer)
2:3 (53:58) Eric Meloche (Eric Chouinard; 5:4)
3:3 (59:53) Eric Chouinard (6:5)
3:4 (64:38) Chris Armstrong (Jason Young, Chris Taylor)
Strafzeiten: Straubing 12 plus 10 Jocher -
Frankfurt 14
Schiedsrichter: Klau (Sümmern)
Zuschauer: 5.800 (ausverkauft)
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