Teamcheck EHC Red Bull München: Klasse statt MasseDEL-Saison 2013/14
Aus der Vorjahresmannschaft blieben lediglich sechs Spieler im Kader, darunter das Rückgrat des Teams aus der letzten Spielzeit Jochen Reimer. Neben dem Torhüter sind dies Verteidiger Felix Petermann und die Stürmer Toni Ritter, Martin Hinterstocker, Ulrich Maurer und Andreas Pauli.
Die wohl größten Coups beim Kauf von deutschen Spiel landete Red Bull München bei der Verpflichtung von Alexander Barta und Yannic Seidenberg. Sie galten schon oft als Stütze in der Nationalmannschaft und werden in jeder Hinsicht eine Bereicherung für das neu geformte Team sein.
Bei den Neuzugängen ausländischer Spieler ist vor allem der Kauf von Nick Palmieri, sowie Jon Di Salvatore zu nennen. Palmierei ist eine verlässliche Größe in der US-Nationalmannschaft und kann auf die Erfahrung von 87 NHL-Spielen zurückgreifen. Di Salvatore hat zwar nur sechs Pflichtspiele in der nordamerikanischen Profiliga absolviert, doch mit seinen 32 Jahren und der Teilnahme im AHL All-Star-Game wird auch er für Red Bull München eine der Säulen im Spiel sein.
Für die nötige Durchschlagskraft im Offensivspiel engagierte man Sean O´Connor vom Lokalrivalen aus Ingolstadt.
Um zu gewinnen muss, nicht nur im Angriff konsequent gearbeitet werden, sondern auch in der Verteidigung. Die vielen Gegentore in der vergangenen Saison verhinderten oft ein besseres Ergebnis für den EHC. Dies ist einer der Gründe weswegen man Matt Smaby aus den USA verpflichtete. Er soll mit seiner Erfahrung aus 122 NHL-Spielen sowie dem letztjährigen Abwehrchef Felix Petermann versuchen, das Defensivverhalten neu zu organisieren und auch ab und an Impulse in der Offensive zu setzen.
Inwiefern die Testspiele ausreichen, dieses komplett neugeformte Team aufeinander einzustimmen, bleibt die größte Herausforderung für Chefcoach Pierre Pagé. Das Potenzial für eine Top-Platzierung ist vorhanden. Ob es aber schon in dieser Saison reicht, in das Rennen um die Meisterschaft einzugreifen, muss abgewartet werden.
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