Teamcheck DEG Metro Stars: Saison der Entscheidung
Foto: Carsten Schürenberg - www.stock4press.deIn der kommenden Saison bleibt das Team auf dem Eis überwiegend unverändert – die DEG verzeichnet sieben Neuzugänge in ihrem Kader.
Nach dem Weggang von Nachwuchstalent Mathias Niederberger, verpflichtete Manager Lance Nethery den US-Amerikaner Robert „Bobby“ Goepfert. In der DEL ist Goepfert kein Unbekannter, lief er doch bereits 2009/10 für die Hamburg Freezers auf. „Jean-Sebastien Aubin ist ganz klar unsere Nummer Eins im Tor, aber Bobby hat sich im Trainingscamp empfohlen“, so Trainer Tomlinson über sein Torhütergespann.
In der Abwehr gibt es nur einen Neuzugang: Im Sommer wechselte René Kramer von der Isar an den Rhein, nach dem Sasha Pokulok das Team in Richtung EBEL verließ. Die bereits aus der vergangenen Spielzeit bekannten Verteidigerpaare Roach/Hedlund und Dinger/Holland scheinen gesetzt zu sein. Einzig offen dürfte der neue Partner für Routinier Marian Bazany sein: Entweder wird er zusammen mit dem Neuzugang Kramer oder dem Youngster Marco Nowak auflaufen.
In der Abteilung Attacke gibt es die meisten personellen Veränderungen. Nach seinem Intermezzo in der russischen KHL und der schwedischen SEL in der vergangenen Saison, wechselt der erfahrene Stürmer Jeff Ulmer nach Düsseldorf. Ulmer war in der letzten DEL-Saison der Frankfurt Lions 2009/10 Toptorjäger. Justin Kelly (kommt aus Krefeld) und Ben Gordon komplettieren die Neuzugänge im Sturm und sollen Mark Murphy und Mark McCutcheon ersetzen. Daniel Fischbuch und Manuel Strodel, beide kommen aus der DNL-Mannschaft der DEG, sollen schrittweise an die DEL herangeführt werden.
Aber nicht nur sportlich gibt es Veränderungen in Düsseldorf: In der Sommerpause gab der Metro Konzern seinen Ausstieg aus dem Sponsoring der DEG bekannt. Allerdings erhöht der Noch-Sponsor seine Zahlung für die kommende Spielzeit auf 2,1 Millionen Euro – dieser Mehrbetrag wird allerdings nicht in den Kader gesteckt, sondern für einen etwaigen (weiteren) Zuschauerrückgang und den schlimmsten Fall einer Lizenz-Rückgabe nach der Saison 2011/12 zurückgelegt. Mit Erfolg kann sich der DEG für einen neuen Sponsor (oder auch Investor) attraktiv machen, denn die Düsseldorfer sind schuldenfrei!
„Wir starten mit Hoffnung, Aufregung und Optimismus in die neue Saison“, ließ Trainer Tomlinson unlängst verlauten. Der (sportliche) Vorteil der kommenden Saison bei der DEG ist, dass sich die Mannschaft auf dem Eis nicht an ein neues Spielsystem gewöhnen muss. „Wir haben Potenzial unter die ersten sechs zu kommen“, gibt Geschäftsführer und Manager Lance Nethery das Ziel vor.