"Tag der offenen Tür" im Wellblechpalast: Niederlage gegen Krefeld
Mit
5:7 unterlagen die Eisbären den Krefeld Pinguinen, die ihren ersten „Dreier“ in
dieser Saison feiern konnten, sowie mit den sieben Toren ihre Trefferquote in
der aktuellen Saison in nur einem Spiel verdoppelten.
Manager
Lee verließ schon vor der Schlusssirene kopfschüttelnd seinen Platz auf der
Tribüne, Goalie-Coach Josef Dusek suchte den direkten Weg in die Kabine. Das
war alles andere als ruhmreich, was die Eisbären am Sonntag Abend im heimischen
Wellblechpalast zeigten.
Das
Spiel begann recht kurios. Obwohl mit einem deutlichen Chancenübergewicht der
Eisbären, gingen die Krefeld Pinguine mit einer 2:1 Führung in die Pause.
Zuvor
brachte Jens Baxmann die Hausherren in der 8.Spielminute in Führung, ehe
Richard Pavlikovsky mit einem Doppelpack (9. und 15.Spielminute), die wohl
einzigen Chancen der Krefelder in diesem ersten Drittel, in Tore ummünzen.
Nicht
hochklassig, aber torreich präsentierte sich das Mitteldrittel. Genau eine
Minute brauchten die Berliner, um den Rückstand auszugleichen. Deron Quint
überwand im Powerplay den Krefelder Goalie Reto Pavoni. Das ließen die Gäste
nicht lange auf sich sitzen und kamen erneut durch Richard Pavlikovsky zur
Führung (24.), wo Eisbären-Goalie Youri Ziffzer allerdings nicht gut aussah.
Effektiv
nutzen die, eigentlich spielbestimmenden, Eisbären auch weiterhin ihr Powerplay
und glichen durch Sven Felski knapp vier Minuten später wieder aus, ehe die
Hausherren durch Marc Beaufait in Führung gingen(29.).
Das
sollte aber noch nicht alles gewesen sein, denn was noch folgte war der
Ausgleich der Pinguine durch Ivo Jan (34.) und ein verschossener Penalty von
Alexander Selivanov (38.), der zuvor, alleine auf das Tor zulaufend, von
Bären-Defender Frank Hördler am direkten Torschuss gehindert wurde.
Das
letzte Drittel begann mit einem Torwartwechsel der Eisbären. Bären-Coach Pierre
Pagé brachte für Youri Ziffzer jetzt Daniar Dshunussow. Ein Sieggarant war das aber
auch nicht. Obwohl es in der 46.Spielminute danach aussah, dass die Eisbären
auf die Gewinnerstrasse kommen, wurden sie ab fünf Minuten vor Spielende aus
allen Träumen gerissen: Erst glich Lynn Loyns zum 5:5 aus, danach ließ Ted
Drury mit seinem 6:5 die 4600 Zuschauer im nicht ganz ausverkauften
Wellblechpalast erstarren. Krönen konnte Richard Pavlikovsky seinen Besuch in
Berlin mit seinem vierten Treffer, dem Emty-Net-Goal, eine Sekunde vor
Spielende.
(ovk/mac)
Eisbären
Berlin – Krefeld Pinguine 5:7 (1:2;3:2;1:3)
Tore:
1:0
Jens Baxmann (Gawlik, Rankel) 7:47 PP1
1:1
Richard Pavlikovsky (Blank, Alinc) PP1
1:2
Richard Pavlikovsky (Fritzmeier, Verwey)14:40
2:2 Deron Quint (Roach, Walker) 21:00 PP1
2:3 Richard Pavlikovsky (Selivanov, Drury) 23:29
3:3 Sven Felski (C.Jarrett, Quint) 27:18 PP1
4:3 Mark Beaufait (Walker, Felski) 28:55
4:4 Ivo Jan (Martinovic, Vasilijevs) 33:20
5:4 André Rankel (Ustorf, Quint) 45:12
5:5 Lynn Loyns (Alinc, Milo) 54:20
5:6 Ted Drury (Blank, Selivanov) 58:50
5:7 Richard Pavlikovsky 59:59 ENG
Strafen:
Berlin:10
+ 10 Disziplinar (P.Jarrett)
Krefeld:
20
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