Sven Felski: „Die Chancen stehen fifty-fifty“

Lesedauer: ca. 2 Minuten

Dem Nationalstürmer in Diensten der Eisbären stand

unmittelbar nach dem verlorenen Pre-Play-off-Match gegen die Frankfurt Lions

die Enttäuschung ins Gesicht geschrieben: „Die haben ihre Chancen einfach

genutzt, wir nicht und stehen heute mit leeren Händen da. Und leichter wird es

am Dienstag in Frankfurt auch nicht“. Vor allem in Überzahl brachten die

Hauptstädter, deren Powerplay in der Vorrunde statistisch noch das Beste aller

DEL-Klubs war, nichts Brauchbares zustande. „Uns fiel einfach nichts Neues ein,

wenn nicht klappte, was wir uns vorgenommen hatten“, gestand Sven Felski etwas

ratlos ein. „Und dann war da noch Ian Gordon, der einen guten Tag erwischt

hatte“. Zwar änderte der Treffer Deron Quints kurz vor Ende des Spiels nichts

mehr an der Niederlage der Eisbären, doch bleibt so in den Köpfen wenigstens

haften, dass der erfahrene Lions-Keeper dennoch bezwingbar ist.

Schuldzuweisungen, etwa in Richtung Andy Roach, dem vor

beiden Gegentreffern die entscheidenden Fehler unterliefen, gab es im Lager der

Eisbären aber keine. Im Gegenteil, Sven Felski lobte den eigenen jungen

Torhüter, Youri Ziffzer, der in zahlreichen Situationen großartig rettete:

„Youri war heute richtig gut!“ – Zu Roachs Aussetzern bemerkte er indes nur

lapidar: „So ist es nun mal, durch Fehler fallen halt Tore“.

Die Gäste aus der Mainmetropole hatten einen guten Plan mit

an die Spree gebracht, den sie, im Gegensatz zu den Hausherren, verstanden

umzusetzen. Ohne Glanz zu versprühen - was in einer solchen Serie sicher auch

nicht vornan steht - trocken und humorlos gingen die Hessen im Wellblechpalast

zu Werke. Lions-Coach Rich Chernomaz lobte sein Team zu Recht: „Wir hatten

heute für die kompletten 60 Minuten die richtige Einstellung. Trotzdem es im

letzten Drittel noch mal sehr eng wurde, behielten meine Spieler den Kopf oben.

Genau so hart und intensiv müssen wir auch am Dienstag arbeiten. Eine Serie zu

beenden, ist immer eine schwierige Angelegenheit. Aber ich denke, wir haben

eine wirklich gute Chance“.

„Wir müssen zwei Mal gegen Frankfurt gewinnen. Daran hat

sich durch das heutige Spiel nichts geändert. Das muss unsere Motivation auch

Dienstag sein“, schaute Noch-Eisbärencoach Pierre Pagé, ohne sich all zu lange mit

der aktuellen Niederlage befassen zu wollen, sogleich in die nahe Zukunft.

Letztlich fand er doch noch einige Worte zum gerade zu Ende gegangenen Spielen:

„Wie am Freitag waren wir auch heute im letzten Drittel gut. Das ist aber nicht

der Plan. Der Plan ist, über 60 Minuten intensiv, schnell und gut zu sein. Wir

brauchen am Dienstag wieder Spieler, die überraschen. So wie es im ersten Spiel

Alexander Weiß, André Rankel und die Jarrett-Brüder waren“.

Auch Detlef Kornett, Europa-Chef der Anschutz Gruppe, mochte

für die Eisbären noch kein Saisonfazit ziehen, da doch bei einer Nichtteilnahme

an den Play-off selbstredend auch finanzielle Einbußen drohen: „Das wäre im

Angesicht des ausstehenden Entscheidungsspiels verfrüht. Erst wenn wirklich

keine Chance mehr besteht, beginnen wir über alles andere nachzudenken“.

So kommt es nun am Dienstag in Frankfurt zum ultimativen

Showdown zwischen Lions und Eisbären. „Beide Teams wollen gewinnen“, weiß

Pierre Pagé und fragt durchaus nicht unberechtigt: „Warum sollten am Ende nicht

wir der Sieger sein?“ Der Gegner im Viertelfinale wartet schon und ist kein

geringerer als der Titelanwärter Nr.1: Die Adler Mannheim.

(mac/ ovk Foto by City-Press)


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