Stürmer Cole Cassels komplettiert Kader der Grizzlys Wolfsburg23-jähriger US-Center mit Einjahresvertrag ausgestattet
Neu in Niedersachsen: Cole Cassels. (Foto: Grizzlys Wolfsburg)
Cole Cassels komplettiert den Kader der Grizzlys für die Saison 2018/19. Der in Hartford geborene US-Amerikaner, dessen Vater Andrew Cassels über 1000 NHL Spiele absolviert hat, wurde im Jahr 2013 von den Vancouver Canucks gedraftet und holte bereits mit 20 Jahren den Memorial-Cup in der OHL. Im Finale setzte er sich mit den Oshawa Generals gegen die Erie Otters um den jetzigen NHL-Superstar Connor McDavid durch. In 291 OHL-Spielen verbuchte Cassels stolze 258 Punkte.
Ab der Saison 2015-2016 spielte der 1,83 Meter große und 82 Kilogramm schwere Rechtsschütze insgesamt drei Spielzeiten für die Utica Comets in der AHL. In der abgelaufenen Spielzeit gelangen dem Angreifer in 74 Spielen neun Treffer und 20 Assists.
Einen nicht unwesentlichen Anteil am Wechsel des noch jungen US-Centers hatte Ex-Grizzlys-Kapitän Tyler Haskins, der vorab sowohl mit Cassels als auch mit Sportdirektor Charly Fliegauf gesprochen hat und beide Seiten mit vielen wichtigen Informationen versorgt hat. Cole Cassels trifft am Donnerstag in Wolfsburg ein und spielt künftig mit der Trikotnummer 27.
„Es war für mich schon etwas überraschend, als mir Cole vor einigen Tagen angeboten wurde. Er hatte nach dem Gewinn des Memorial Cups in den beiden ersten Jahren in Utica schwer zu kämpfen und auch einige Verletzungen waren hinderlich an seiner Entwicklung. In der letzten Saison lief es jedoch deutlich besser. Speziell in der zweiten Saisonhälfte, als ich ihn im Februar dreimal sehen konnte, war er einer der besten Spieler mit einer tragenden Rolle. Er spielt in allen drei Zonen trotz seines Alters schon mit viel Verantwortung, ist am Bully überdurchschnittlich und weiß seine Nebenspieler sehr gut einzusetzen. Ähnlich wie damals Tyler Haskins, über den ich viele nützliche Informationen erhalten habe, hat sich Cole mit 23 Jahren früh für ein Engagement in Europa entschieden. Wir wollten unbedingt noch einen rechtsschießenden Mittelstürmer verpflichten, was aktuell sehr schwierig war, und sind jetzt natürlich sehr froh, dass wir Cole überzeugen konnten, nach Wolfsburg zu wechseln“, zeigte sich Geschäftsführer Charly Fliegauf glücklich über den vorerst finalen Transfer.