Straubing Tigers übernehmen die TabellenspitzeDie DEL am Freitag
Tom Pokel, Trainer der Straubing Tigers. (Foto: dpa/picture alliance)Aktuell ist Spannung an der Spitze der Liga garantiert: Zwischen Platz eins, den die Tigers einnehmen, und Rang sechs mit den Grizzlys Wolfsburg liegen gerade einmal drei Zähler Unterschied. Den Platz an der Sonne nimmt Straubing ein, weil die Hausherren beim 3:1 (1:0, 1:0, 1:1) gegen den ERC Ingolstadt angesichts eines nahezu ausgeglichenen Schussverhältnisses die effektivere Mannschaft waren. Tyler Sheehy, Parker Tuomie und Justin Braun trafen für die Tigers, Patrik Virta für die Panther.
Die Kölner Haie konnten 16.489 Zuschauer begrüßen, die aber eine 2:5 (0:1, 0:3, 2:1)-Niederlage der Gastgeber gegen die Eisbären Berlin sahen. Die Gäste hatten die Partie praktisch bereits mit dem zweiten Drittel entschieden. Erst nach dem 0:4-Pausenrückstand kam der KEC durch Frederik Storm und Jason Bast noch einmal auf zwei Tore heran. Für Berlin waren Zach Boychuk (2), Ty Ronning, Leonhard Pföderl und Patrice Cormier erfolgreich.
Während die Haie das zwischenzeitliche Abrutschen auf Rang vier wohl verkraften können, wächst sich der Fehlstart der Düsseldorfer EG zu einem echten Problem aus. Auch daheim gegen die Löwen Frankfurt gab es beim 3:7 (2:3, 1:2, 0:2) nichts zu holen. Damit bleiben die Rot-Gelben mit weiterhin nur vier Punkten auf dem letzten Platz. Dabei führte die DEG zweimal, erzielte dabei das 2:1 nur sieben Sekunden nach dem Frankfurter Ausgleich. Doch auch die Löwen fackelten nicht lange, glichen 44 Sekunden später aus und trafen fünf Sekunden vor der ersten Pause zur Führung. Maksim Matushkin, Carter Rowney, Brett Breitkreuz (je 2) und Cody Kuynk trafen für Frankfurt, Bennet Roßmy, Alexander Ehl und Kenny Agostino für Düsseldorf.
Gut läuft es dagegen für die Schwenninger Wild Wings, die mit 4:1 (1:0, 1:1, 2:0) bei den Nürnberg Ice Tigers gewonnen haben. Dabei hatte es Filip Reisnecker besonders eilig, der schon nach 14 Sekunden für die Gästeführung sorgte. Außerdem trugen sich Phil Hungerecker, Daniel Neumann und Alexander Karachun für Schwenningen in die Torschützenliste ein; den zwischenzeitlichen 1:2-Anschluss markierte Charlie Gerard.
Im Verfolgerduell gewannen die Grizzlys Wolfsburg mit 2:1 (0:0, 0:1, 2:0) gegen die Adler Mannheim, die zwar im Mitteldrittel durch Matthias Plachta in Führung gingen. Doch die Niedersachsen drehten die Partie dank der Treffer von Chris Wilkie und Luis Schinko, der 58 Sekunden vor dem Ende für Jubel bei den Heimfans sorgte.
Die Augsburger Panther verloren mit 1:4 (1:1, 0:2, 0:1) gegen die Fischtown Pinguins Bremerhaven. Jere Karjalainen brachte die Schwaben zunächst in Führung; doch danach waren nur noch die Norddeutschen treffsicher: Phillip Bruggisser (2), Skyler McKenzie und Christian Wejse waren die Torschützen.