Straubing Tigers erobern Platz dreiDie DEL am Freitag: Eisbären Berlin wahren Pre-Playoff-Chance

Der EHC Red Bull München ist Hauptrundensieger und nimmt zum neunten Mal an der Champions Hockey League teil.
Adler Mannheim - Eisbären Berlin 2:5 (1:2, 1:0, 0:3)
Die Eisbären Berlin sind nach diesem Spieltag der Gewinner im Kampf um Platz zehn. Nach der 2:0-Führung der Hauptstädter durch Tore von Matthew White und Peter Regin antworteten die Adler ebenfalls mit zwei Treffern: Mark Katic und Stefan Loibl sorgten für den Ausgleich. Dann fingen sich die Eisbären wieder und legten noch drei Treffer nach durch Alexandre Grenier, Zachary Boychuk und Yannick Veilleux. Eine Minimalchance auf Platz zehn ist noch vorhanden, selber können es die Berliner aber nicht mehr regeln. Die Quadratestädter sind jetzt abgerutscht auf Position drei und haben die dritte Niederlage in Folge kassiert. Die Adler-Fans waren wegen der Leistungen in den letzten Spielen massiv enttäuscht und blieben dem Spielgeschehen bis zum ersten Powerbreak fern.
Augsburger Panther - Straubing Tigers 4:5 (2:1, 2:0, 0:4)
Die Panther starteten furios in das Spiel durch den ersten Treffer von Drew LeBlanc, kassierten den Ausgleich in Person von Garrett Festerling und gingen dann erneut in Führung. Torschütze war Sebastian Wännström, weitere Tore von Justin Volek und David Warsofsky bis zum 4:1 folgten. Im Schlussabschnitt schlugen die Tigers zurück, vier Tore (Joshua Samanski, Marcel Brandt, Luke Adam und Taylor Leier) bescherten den Gästen den nicht mehr für möglich gehaltenen Sieg. Augsburg befindet sich weiterhin im Abstiegsmodus, kann auch noch als Tabellenvierzehnter, je nach Konstellation in der DEL2, absteigen. Straubing ist mittlerweile sogar Dritter. Den Panthern wurde das vermeintliche 5:5 nach Studium des Videobeweises aberkannt.
EHC Red Bull München - Löwen Frankfurt 4:0 (0:0, 3:0, 1:0)
Der Meisterschaftsfavorit gab sich keine Blöße und siegte verdient. Nach dem torlosen ersten Drittel schlug es dann dreimal im Tor der Hessen ein: Patrick Hager und zweimal Trevor Parkes waren erfolgreich. Der letzte Treffer war Benjamin Smith vorbehalten. Das Endergebnis war auch in dieser Höhe verdient. Mathias Niederberger freute sich über seinen Shutout. Die Bayern sind souveräner Erster und bestens gerüstet für die Playoffs. Frankfurt erlitt nach dem Derbysieg wieder einen Rückschlag bezüglich möglicher Pre-Playoffs.
ERC Ingolstadt - Fischtown Pinguins Bremerhaven 6:3 (3:0, 1:1, 2:2)
Das Aufeinandertreffen war eigentlich schon nach dem ersten Spielabschnitt entschieden, den Toren von Maury Edwards, Daniel Pietta und Marko Friedrich und der Dominanz der Bayern hatte Fischtown zunächst nichts entgegenzusetzen. Im Mitteldrittel ging der Torrausch der Gastgeber erst einmal weiter, als Charles Bertrand sogar auf 4:0 erhöhte. Noch im selben Drittel brachte dann Skyler McKenzie Fischtown auf die Anzeigetafel und die Norddeutschen kamen heran auf 3:4 durch Antti Tyrväinen und Miha Verlic. Das Momentum kippte aber wieder und Enrico Henriquez-Morales sowie Frederik Storm sorgten für die endgültige Entscheidung zum 6:3. Der ERC festigt somit den zweiten Platz. Für die Seestädter bedeutet diese Niederlage weiterhin Platz acht.
Iserlohn Roosters - Kölner Haie 2:8 (0:3, 1:4, 1:1)
Was für ein Auftritt der Domstädter im Jubiläumsspiel von Moritz Müller. Er selber konnte sich zwar nicht in die Torschützenliste eintragen, freute sich aber im ersten Drittel über die 3:0-Führung, herausgeschossen durch seine Mitspieler Jan Luca Sennhenn, Brady Austin und Louis-Marc Aubry. Die erwartete Reaktion der Roosters im zweiten Drittel blieb aus: 0:5 hieß es aus Sicht der Gastgeber noch vor der zehnten Spielminute in diesem Drittel. Die Haie bissen zu in Person von Carter Proft und Landon Ferraro. Es gab Pfiffe im Fanblock und die Enttäuschung über den Spielstand konnte auch das erste Erfolgserlebnis der Sauerländer (Eugen Alanov) nicht zufrieden stellen. Vor allem nicht, weil die Gäste mit zwei weiteren Toren, erzielt von Zachary Sill sowie Maximilian Kammerer, erneut für klare Verhältnisse sorgten. Im dritten Drittel durfte sich Iserlohn wenigstens über das erste Tor freuen, das Maxim Rausch vorbehalten war. Es änderte aber natürlich nichts mehr am Zwischenstand von 2:7, dem dann Jonathan Matsumoto den Schlusspunkt mit Treffer Nummer acht folgen ließ. Eine starke Leistung der Gäste, die sich jetzt auf Rang sieben befinden. Für die Roosters ist der Rückstand zu Platz zehn mit vier Zählern noch aufholbar.
Nürnberg Ice Tigers - Düsseldorfer EG 2:3 (0:1, 0:1, 2:0, 0:1) n. V.
Die DEG präsentierte sich im ersten Spielabschnitt konzentriert und weiterhin auswärts stark, dementsprechend erzielte Jakub Borzecki bereits nach drei Minuten die Gästeführung. Im Powerplay, Stephen MacAulay netzte ein, erhöhten die Rheinländer im zweiten Spielabschnitt sogar auf 2:0. Dann kippte das Spiel im dritten Spielabschnitt, die Tigers bauten mehr Druck auf und Düsseldorf war teilweise zu passiv. Es rächte sich dann mit zwei Nürnberger Toren durch Rick Schofield und Nicholas Welsh. Der Zusatzpunkt ging dann aber an Düsseldorf dank Torschütze Alexander Ehl, der einen Rebound im Kasten der Franken versenken konnte. Nürnberg ist aktuell Neunter, während die DEG sogar noch Dritter werden kann.
Schwenninger Wild Wings - Grizzlys Wolfsburg 0:2 (0:1, 0:0, 0:1)
Zwei Treffer durch Dominik Bittner und Janik Möser bescheren den Niedersachsen drei Punkte, den sechsten Tabellenrang und Torhüter Dustin Strahlmeier eine weiße Weste. Für die Wild Wings wird es mit drei Punkten Abstand zu Platz zehn nicht unmöglich, diesen noch aus eigener Kraft zu erreichen.
Am Sonntag geht es so weiter:
Bietigheim Steelers - Nürnberg Ice Tigers
Fischtown Pinguins Bremerhaven - Augsburger Panther
Iserlohn Roosters gegen Schwenninger Wild Wings
Düsseldorfer EG - EHC Red Bull München
Grizzlys Wolfsburg - Adler Mannheim
Straubing Tigers - Kölner Haie
Eisbären Berlin - ERC Ingolstadt