Straubing rüstet sich zum Kellerduell

Straubing: Trew bleibt ein TigerStraubing: Trew bleibt ein Tiger
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Als wenige Minuten vor Beginn der wöchentlichen Pressekonferenz der Straubing Tigers am Donnerstagmittag bereits der Mannschaftsbus der Füchse Duisburg am Eisstadion am Pulverturm vorfuhr, war das bereits ein kleines Indiz dafür, wie ernst der anstehende Gegner das Kellerduell am Freitagabend nimmt.

Die Vorzeichen sind klar. Für die Duisburger ist das Spiel die wahrscheinlich letzte Chance, im Kampf gegen die rote Laterne, die sie in dieser Saison bislang im Dauerabonnement bezogen haben, noch einmal den Anschluss zum Tabellenvorletzten, von dem sie momentan sechs Zähler entfernt sind, herzustellen.

Umgekehrt sagt Straubings Trainer Bob Manno, der mit sehr aggressiven Füchsen rechnet: „Wenn wir das Spiel gewinnen, haben wir neun Punkte Vorsprung, dann werden sie uns nur noch schwer einholen können.“ Der Italo-Kanadier will dabei an der Aufstellung, wie sie am Dienstag das überraschend klare 7:0 gegen Iserlohn gebracht hat, festhalten und auch strategisch auf das bewährte Tigers-Spiel setzen. „Wir müssen unseren Weg beibehalten.“

Auf diesem Weg stehen die Tiger am Samstag um 14 Uhr schon wieder auf dem Eis, binnen 18 Stunden zum zweiten Mal, dann zum bayerischen Heimderby gegen die Augsburger Panther, voraussichtlich mit Markus Janka anstelle von Mike Bales im Tor. Das Spiel wird am späteren Nachmittag in einer ausführlichen Zusammenfassung im Bayerischen Fernsehen gezeigt, worin sich auch die ungewöhnliche Spielzeit begründet.

Die nur kurze Verschnaufpause sieht Bob Manno durchaus als Nachteil, vor allem, weil Augsburg schon an diesem Donnerstag auf dem Eis steht und damit einen Tag Pause hat. Er unterstreicht allerdings: „Mit diesem Hintergedanken können wir aber nicht an das Spiel rangehen.“

Der Trainer verweist darauf, dass es auch bei Turnieren wie Weltmeisterschaften zu ähnlichen Spielplankonstellationen kommen kann und es damit nichts allzu Außergewöhnliches für gestandene Eishockeyprofis sei. Stürmer Thomas Wilhelm fordert: „Wenn die Füße schwer werden, müssen wir eben mehr mit dem Kopf spielen.“

Wenn es gelingen sollte, die Aufgabe gegen Duisburg zu lösen, dann könnte die Partie gegen Augsburg für die Straubinger bereits den nächsten Schritt einleiten, nämlich die Jagd auf Platz 13. Den dort noch rangierenden Wolfsburgern sind die Straubinger inzwischen wieder bis auf zwei Punkte auf die Pelle gerückt.

Deshalb ist das Motto des intensiven Wochenendes für Thomas Wilhelm klar: „Es ist wichtig, dass wir am Freitag gewinnen und den Abstand zu Duisburg vergrößern. Wenn wir dann auch noch Augsburg schlagen, haben wir eine gute Chance, vor Wolfsburg zu sein.“ So würde am Samstag kurz nach 16 Uhr die Straubinger Eishockeywoche mit gleich drei Heimspielen ein perfektes Ende finden.


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