Stolze Adler kommen zu Fall

Zittersieg gegen HuskiesZittersieg gegen Huskies
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Nach dem souveränen 5:0-Auftakterfolg kamen die Mannheimer Adler nicht nur mit dem neuen "Geist von Garmisch", sondern auch mit stolzgeschwellter Brust zum zweiten Spiel der Playoff-Viertelfinalserie nach Nürnberg. Die ersten 20 Minuten liefen dann auch ganz nach dem Geschmack der Kurpfälzer. Trotz 18 zu 5 Torschüssen und 97-sekündiger 5-3 Überzahl schafften es die Ice Tigers nämlich nicht, endlich den ersten Treffer in dieser Serie zu erzielen. Eiskalt und abgezockt dagegen die Adler, mit dem zweiten Torschuss traf Michael Hackert flach zum 0:1. Anders als die Ice Tigers nutzten die Adler vier Minuten später ihre doppelte Überzahl und schienen bereits früh auf der Siegerstraße.

Ein furioser Mittelabschnitt drehte dann jedoch das Geschehen. Fünf Tore innerhalb von 15 Minuten ließen fast 8000 Zuschauer in der Arena jubeln. "Wir haben schon im ersten Drittel viel Druck gemacht, aber auch ein bisschen Pech gehabt. Im zweiten Drittel haben wir konsequent so weiter gespielt und die Scheiben vors Tor gebracht. Wir hatten das Glück des Tüchtigen, aber die Tore waren sicherlich verdient, weil wir die überlegene Mannschaft waren", analysierte Andy Brockmann nach dem Spiel.

Wie reife Früchte fielen die Treffer, nachdem Florian Keller nach insgesamt über 82 Minuten, seiner Mannschaft bewies, dass Freddy Brathwaite doch zu bezwingen ist. Mit jedem Treffer stieg allerdings auch der Mannheimer Frustpegel, was vor allem Nürnbergs Keeper Freddy Cassivi mehrmals zu spüren bekam. Kein Wunder also, dass es zu einigen Handgreiflichkeiten vor dem Nürnberger Tor kam, die das Schiedsrichter-Duo Dahle/Jablukov jedoch zumeist richtig beurteilte. Die Mannheimer Undiszipliniertheiten bestraften die Ice Tigers mit drei Überzahltreffern.

"Aus unserer Sicht war natürlich das zweite Drittel der Unterschied. Wir haben viel zu viele Strafen genommen und den Fokus auf das Spiel verloren. Danach haben wir versucht, wieder ins Spiel zu kommen, aber der Rückstand war zu groß", so Teal Fowler bei der Pressekonferenz.

Tore:
0:1 (12.31) Hackert (Beardsmore, Methot)
0:2 (16.42) McGillis (Trepanier, Methot) 5:3
1:2 (22.09) Keller (Polaczek, Carter)
2:2 (25.46) Fical (Peacock, Nasreddine)
3:2 (32.06) Fical (Periard, Savage) 5:4
4:2 (35.33) Savage (Swanson, Keller) 5:4
5:2 (37.13) Polaczek (Keller,Peacock) 5:4
5:3 (56.11) Corbet (Girard, Methot)

Strafen: Nürnberg 40 min. - Mannheim 48 min. + 10 min. Butenschön
Zuschauer: 7725
Schiedsrichter: Dahle/Jablukov


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