Steve Brulé komplettiert ersten EVD-Sturm
"Na", lächelte Uli Egen, "zufrieden?" Der Sportdirektor des
DEL-Aufsteigers EV Duisburg ist es in jedem Fall. Denn der erste Sturm
der Füchse ist seit heute komplett. Zwischen den beiden Flügeln wird
Steve Brulé für Unruhe bei den gegnerischen Verteidgern sorgen. Und
Brulet hat sich seinen guten Ruf verdient. In der letzten Saison war er
mit 47 Scorerpunkten der erfolgreichste Spieler der Krefelder Pinguine.
In der AHL hält er bei den Albany River Rats sogar einen Rekord. Kein
Spieler bei diesem Team hat sich öfter auf dem Spielbericht eingetragen
als der 30-jährige Kanadier. In der Saison 1998/99 brachte er es auf 32
Tore und 53 Vorlagen - das macht satte 84 Scorerpunkte.
Ursprünglich sollte Brulé nach Wolfsburg wechseln, doch nach dem
Lizenzentzug der Niedersachsen orientierte sich der Stürmer neu. "Er
wollte wegen Bob Leslie wechseln. Er kannte den Trainer ja schon aus
Krefeld", berichtet Egen. Nun konnte sich der EVD sogar gegen die
DEL-Konkurrenz aus Düsseldorf, Hamburg und Kassel durchsetzen. In den
Statistiken ist Brulé zwar als Außenstürmer geführt, "er ist aber
gelernter Center", betont Egen. "Drüben hat er fast immer in der Mitte
gespielt." Zudem war er in der AHL Mannschaftskapitän. "Er kann also
auch in der Kabine Führungsaufgaben übernehmen", ist sich Egen sicher,
einen guten Fang gemacht zu haben. (Foto: Citypress)