Stephen MacAulay erzielt drei Tore für die Düsseldorfer EGOvertime-Sieg gegen die Augsburger Panther

Stephen MacAulay traf dreimal für die Düsseldorfer EG. (Foto: dpa/picture alliance/Eibner-Pressefoto)Stephen MacAulay traf dreimal für die Düsseldorfer EG. (Foto: dpa/picture alliance/Eibner-Pressefoto)
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Zweiter Schools Day im PSD Bank Dome in dieser Saison vor 12.117 Fans, insgesamt 45 Schulen konnten Eishockeyluft schnuppern und diese faszinierende Sportart kennenlernen. Nicht dabei im Kader der Panther war Torhüter Markus Keller, ersetzt wurde er durch U20-Torhüter Niklas Grassinger. Das Tor hütete aber Dennis Endras.

Das Spektakel nahm bereits in den ersten zwanzig Minuten Fahrt auf, der AEV präsentierte sich hellwach und aggressiv und hatte ein Chancenplus. Folgerichtig gingen die Gäste dann auch durch Vincent Saponari 1:0 in Führung. Die DEG wirkte abwesend, die eigenen Aktionen waren teilweise fahrig und die vorhandenen Torschüsse nicht wirklich gefährlich. Sonst war Endras zur Stelle. Möglichkeiten gab es trotzdem für die Gastgeber, die aber fast den zweiten Gegentreffer bekommen hätten, als erneut Saponari mit einer Topchance zum Abschluss kam und an Henrik Haukeland scheiterte. Es war die Gelegenheit auf zwei Tore zu stellen. Düsseldorf berappelte sich dann im Laufe des Spieles und gab der Scheibe jetzt mehr Druck zum Tor. Die Belohnung folgte exakt bei gespielten 19:00 Minuten durch den Topscorer Philip Gogulla, der den Puck zum 1:1-Ausgleich in das Tor stocherte. Endras konnte den Schuss von Stephen Harper nicht kassieren und so stand es zur Pause Unentschieden.

Ab den zweiten 20 Minuten sollte das Publikum ein Tore-Feuerwerk erleben, das bereits nach einer Minute durch Stephen MacAulay mit dem 2:1-Führungstreffer eröffnet wurde. Seinen Schlagschuss mit einer Geschwindigkeit von 133,6 km/h konnte Endras nicht klären. Der DEG-Spieler zog auch direkt ab und nutzte den Freiraum. Der Tabellenvorletzte war keineswegs geschockt, was sich in einem Chancen-Potpourri widerspiegelte. Die Gastgeber konnten irgendwie das Momentum nicht auf ihre Seite ziehen und Augsburg schlug eiskalt zweimal zurück. Erst markierte Andrew John LeBlanc das verdiente 2:2, dann ließ David Warsowsky circa drei Minuten später den 3:2-Führungstreffer folgen. Die Fuggerstädter hatten den Spielstand tatsächlich zu ihren Gunsten gedreht. Die Landeshauptstädter hatten trotzdem ihre Möglichkeiten, sollten aber in diesem Spielabschnitt keinen Torerfolg mehr verbuchen. Die Gäste freuten sich mit ihren Fans auf die Sirene.

Die bayrischen Schwaben hatten noch ein Überzahlspiel aus dem Drittel vorher und Ryan Kuffner sorgte nach 01:42 Minuten mit dem 4:2 für den nächsten Augsburger Knalleffekt. Auch die dritten zwanzig Minuten verdeutlichten, was für eine tolle Sportart Eishockey sein kann. Wie reagierte jetzt die DEG auf den Rückstand und wollte der AEV auch den fünften Treffer? Bezüglich Letzteres, ja: Fast hätte Michael Clarke nachgelegt, scheiterte aber in aussichtsreicher Position am erneut starken Haukeland. Zwischen dieser Szene und dem Gäste-Treffer lagen knapp zwei Minuten, bevor die Düsseldorfer dank dem zweiten Treffer durch MacAulay zum 3:4-Anschluss kamen. Die DEG-Fans waren aufgewacht und jetzt nahm das Geschehen einen anderen Verlauf. Das zweite Powerplay münzten die Rheinländer um zum Ausgleich. Tobias Eder vollstreckte zum 4:4 nach Vorlage von Gogulla. Allerdings ging diesem Tor eine unglückliche Situation voraus, denn Augsburgs Henry Haase bekam einen Schuss ab und sank auf das Eis, die Schiedsrichter griffen aber nicht ein und es ging weiter. Trotzdem war Düsseldorfs Treffer legitim, sie konnten schließlich nichts dafür. Erneut, wie schon in den letzten Spielen, schlugen die Special Teams der DEG zu. Die Panther schienen jetzt etwas benommen zu sein, brauchten Zeit und fingen sich wieder. Weitere Erfolgserlebnisse gab es aber nicht und somit war auch dieses Drittel beendet.

In der Verlängerung sorgte MacAulay bereits nach einer Minute mit seinem Hattrick für den 5:4-Siegtreffer der DEG, er verwertete seinen eigenen Rebound.

Düsseldorf holte sich den Extrapunkt, der in der Endabrechnung noch wichtig sein könnte. Augsburg hatte eigentlich drei Punkte verloren, möglicherweise war dieser Zusatzzähler zu wenig, um den Abstiegsplatz bis Saisonende verlassen zu können.

Am Sonntag sind die zwei Kontrahenten wieder im Einsatz: Die Düsseldorfer EG tritt auswärts an beim Tabellenführer, dem EHC Red Bull München, und die Augsburger Panther treffen daheim auf den ERC Ingolstadt.            


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