Stefan Ustorf: Ich freue mich riesig für die EisbärenDer ehemalige Eisbären-Kapitän

Herr Ustorf, die Eisbären gewannen die siebte Meisterschaft binnen der letzten neun Jahre. Was sagen Sie dazu?
Das ist eine sehr beeindruckende Bilanz und die ganze Organisation der Eisbären kann sehr Stolz sein.
Wie haben Sie die Spiele erlebt, bzw. wo haben sie die Spiele gesehen?
Ich habe mir die Spiele auf dem Computer angesehen und fand die Serie relativ ausgeglichen.
Was denken Sie, was hat die Finalserie zu Gunsten der Eisbären entscheiden lassen?
Im Endeffekt waren bei den Berlinern die Routine und der Fakt, dass die besten Spieler auch am besten gespielt haben, ausschlaggebend. Und die Leistung von Rob Zepp war überragend.
Was ist das Geheimnis der Eisbären, dass Sie ihre Leistungen quasi per Knopfdruck abrufen können?
Bei den Eisbären gibt es kaum Spieler die nicht schon jede Situation einmal erlebt haben, es gibt fast nichts was die Mannschaft aus der Ruhe bringen kann. Außerdem ist gewinnen ansteckend und ein Gefühl, das man immer wieder erleben will.
Der Umbruch im Team wurde mit der Meisterschaft gekrönt. Was müssen die Eisbären tun, um ihre Dynastie weiter auszubauen?
Es wird bestimmt wieder kleine Veränderungen im Team geben, aber der Stamm wird erhalten bleiben. Solange die Jungs weiter verstehen, dass es jedes Jahr schwerer werden wird und sie deshalb wieder ein Stückchen härter arbeiten müssen, so wie sie das in den letzten Sommern auch getan haben, sehe ich keinen Grund, warum sie nächste Saison nicht wieder um den Titel mitspielen können. Ein bisschen Glück gehört natürlich auch dazu, aber das hat ja angeblich der Tüchtige.
Ich freue mich riesig für die Eisbären und gratuliere allen von ganzem Herzen.
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