Stefan Ustorf greift wieder an
Eisbären Berlin Stürmer Stefan Ustorf kann anscheinend nichts stoppen. Selbst nicht ein Kieferbruch und sieben verlorene Zähne. Mit diesen Verletzungen bezahlte er seinen Einsatz in einer 3 auf 5- Unterzahlsituation am 10. Februar beim 9:5-Sieg seiner Berliner gegen die Iserlohn Roosters. Dabei warf sich der Angreifer in einen Schlagschuss vom Roosters-Stürmer Michael Wolf. Allerdings verzögerte diesen der Sauerländer, so dass die Hartgummischeibe versehentlich das Gesicht von Ustorf traf.
Jetzt, drei Wochen nach dem Unfall, hat der 35-Jährige Ex-Nationalmannschaftskapitän das Eis wieder betreten. Spätestens Ende März will er in das Spielgeschehen wieder eingreifen. Mit einem extra angefertigten Gesichtsschutz am Helm soll der mittlerweile mit Titanplatten stabilisierte Kiefer geschützt werden. Die Ergänzung der fehlenden Zähne hat aber noch Zeit bis zur Sommerpause.
Bedingung für ein Comeback in der aktuellen Spielzeit ist natürlich ein optimaler Verlauf des Playoff-Viertelfinales aus Sicht der Berliner. Die haben nun spätestens nach dem Schlussspurt zum Ende der DEL-Hauptrunde nicht nur als Tabellenführer die Favoritenrolle übernommen. Auch alle zehn Trainer der Playoff- bzw. Pre-Playoff spielenden Teams haben die Cracks aus der Bundeshauptstadt als Titelanwärter Nummer 1 ausgemacht. Um dies zu untermauern käme also eine Rückkehr von Stefan Ustorf, den Eisbären-Cheftrainer Don Jackson als das Herz der Mannschaft bezeichnet, sicherlich zur rechten Zeit. (ovk)
Fotos by City-Press
10.Februar, o2-World Berlin: Stefan Ustorf trifft der Puck beim blocken ins Gesicht
10.Februar, o2-World Berlin: Stefan Ustorf vom Eis direkt in die Klinik
4.März, Wellblechpalast Berlin: Stefan Ustorf zurück im Eistraining
4.März, Wellblechpalalst: Mit Kieferschutz: Stefan Ustorf