Start in die „heiße“ VorbereitungsphaseZurück auf dem Eis

So liefen die ersten Testspiele am heutigen Samstag.
ERC Ingolstadt – HC Orli Znojmo 2:3 n.V. (0:0, 1:1, 1:1, 0:1)
Im ersten Drittel war die Partie von einigen Strafen unterbrochen, sodass auf beiden Seiten wenig Brauchbares zustande kam. Besser wurde es in den zweiten zwanzig Minuten und auch kurios wurde es. Denn der Führungstreffer wurde mit dem Knie erzielt. Antonín Bořuta schoss und vom Knie von Radek Číp ging der Puck ins Tor der Schanzer. Wenig später konnte Jared Ross jedoch eine Überzahl zum Ausgleich nutzen. Auch das Schlussdrittel endete nach dem Powerplaytreffer von David Bartoš und dem Ausgleich in der letzten Minute durch Alexander Barta unentschieden. Sechs Sekunden vor Ende der folgenden Verlängerung markierte Petr Kousalík den Siegtreffer für die Tschechen.
Nach dem Spiel stieg die Saisoneröffnungsfeier der Ingolstädter. Dort verkündete Brandon Buck seine vorzeitige Vertragsverlängerung bis 2020.
Tore: 0:1 (22.) Radek Číp (Antonín Bořuta), 1:1 (25.PP) Jared Ross (Benedikt Schopper, Dustin Friesen), 1:2 (50.PP) David Bartoš, 2:2 (59.) Alexander Barta, 2:3 (64.PP) Petr Kousalík (Peter Pucher). Strafen: Ingolstadt 10, Znojmo 14.
EHC Olten – Düsseldorfer EG 4:5 (1:1, 1:2, 2:2)
Neun Tore sahen 855 Zuseher beim ersten Testspiel der DEG. Die, die nicht dort waren, haben also einiges verpasst. Von Anfang an war es eine muntere Partie in der DEG-Goalie Bobby Goepfert als Erster geprüft wurde. Auffällig spielten auch Joonas Rönnberg und Tim Conboy, die mit vollem Einsatz zu Werke gingen. Nach dem Unentschieden im ersten Abschnitt ging es genauso flott ins Mitteldrittel, dass die DEG für sich entscheiden konnte. Allerdings kassierte Tim Conboy eine Spieldauerstrafe nach einem Check. Bitter wurde es für Neuzugang Christoph Gawlik. Er musste das Eis hinkend verlassen. Sein Knie muss in Düsseldorf genauer untersucht werden. Im Schlussdrittel sah man erst, wie die Oltener die Führung zurückholten, ehe Alex Preibisch mit einem Unterzahltor den Ausgleich macht. Der erste Siegtreffer der Saison ging auf das Konto von Norm Milley.
Tore: 0:1 (5.) Chris Minard (Rob Collins, Daniel Kreutzer), 1:1 (7.PP) Phillipp Wüst (Mike Marolf, Cyrille Schwerwey), 1:2 (24.) Ken Andre Olimb (Alexei Dmitriev, Eduard Lewandowski), 1:3 (25.) Joonas Rönnberg (Rob Collins, Daniel Kreutzer), 2:3 (34.) Shayne Wiebe (Justin Feser), 3:3 (43.) Philipp Wüst (Mike Marolf, Cyrille Scherwey), 4:3 (45.) Cedric Schneuwly (Romano Pargätzi), 4:4 (49.SH) Alex Preibisch (Bernhard Ebner, Stephan Daschner), 4:5 (58.) Norm Milley (Eugen Alanov, Tim Schüle). Strafen: Olten: 8, Düsseldorf: 18 +10 Alex Preibisch +Spieldauer Tim Conboy.
BK Mladá Boleslav – Grizzlys Wolfsburg 3:2 (1:1, 1:1, 1:0)
Mit einer knappen Niederlage starteten die Wolfsburger. Im Spiel gegen den tschechischen Extraliga-Club hagelte es jede Menge Strafen. Somit war es kein Wunder, dass die ersten Treffer auch jeweils in numerischer Überlegenheit erzielt wurden. Die Grizzlys kamen hellwach aus der Kabine und Haskins brauchte nur 42 Sekunden für seinen zweiten Treffer. Der Ausgleich fiel erneut in doppelter Überzahl. Es folgte eine dritte 5:3-Überzahl für Boleslav, doch diesmal widerstand der DEL-Club. Auch im Schlussdrittel saßen zwei Wolfsburger gleichzeitig draußen. Und wieder fiel kein Tor. Kurz darauf war es eine 4:4-Situation auf dem Eis und Tomáš Klimenta machte vor 350 Zuschauern den Siegteffer. Wolfsburg versuchte es bis zum Spielende, doch die Strafenflut riss nicht ab, sodass der Ausgleich nicht mehr zu erzielen war.
Tore: 1:0 (8.PP2) Tomáš Klimenta (Martin Látal), 1:1 (11.PP) Tyler Haskins, 1:2 (21.) Tyler Haskins (Sebastian Furchner), 2:2 (30.PP2) Martin Látal (Tomáš Klimenta), 3:2 (47.) Tomáš Klimenta (Martin Látal). Strafen: Boleslav 18 +Spieldauer Marek Trončinský , Wolfsburg 24.
EHC Winterthur – EHC Freiburg 6:1 (2:0, 3:1, 1:0)
Die Entscheidung in der Schweiz fiel in der Schlussphase des zweiten Drittels: Winterthur hatte in den ersten 20 Minuten ein 2:0 vorgelegt, erhöhte per Doppelschlah in der 35. und 36. Minute auf 4:0, ehe Vladimir Kames im Powerplay der erste Saisontreffer für den DEL2-Neuling aus Freiburg gelang. Doch noch vor der zweiten Pause gelang Winterthur das 5:1. In der 48. Minute war der Endstand perfekt.