Starke Freezers lassen Eisbären keine Chance

Freezers absolvieren Saisonvorbereitung in HamburgFreezers absolvieren Saisonvorbereitung in Hamburg
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„Oh, wie ist das schön“, war eine Gesangszeile, die der

gemeine Freezers-Fan aus seinem Repertoire längst verbannt hatte. Und nur die letzten

Optimisten hofften wohl noch darauf, sie in dieser Saison noch einmal anstimmen

zu dürfen. Doch gegen die Eisbären war es nach einer quälenden Zeit voller Blamagen

und Enttäuschungen so weit und die Hamburger Anhänger durften ihr Team endlich

mal wieder so richtig feiern.

Knapp 13.000 Zuschauer waren in die fast ausverkaufte

Color-Line-Arena geströmt und boten dem Anschütz-Duell zwischen Freezers und

Eisbären einen passenden Rahmen. Und wohnten zugleich dem höchsten Saisonsieg

der Hansestädter bei. Mit einer deftigen 6:1-Klatsche schickten diese die

Berliner zurück in die Hauptstadt. Ausgerechnet gegen Deutschlands Vorzeigeclub

gelang den Freezers der erste Dreier unter Neu-Coach Paul Gardner – und das

vollkommen ungefährdet.

Schon im ersten Drittel stellten die Gastgeber die Weichen auf

Richtung Sieg. Trotz leichter Berliner Überlegenheit gelang Freezer Thomas

Pielmeier der erste Treffer der Partie. Der Stürmer schob in der neunten Minute

einen Abpraller nach Schuss von Max Schmidle freistehend ins leere Tor. Wenig

später klingelte es erneut im Gehäuse von Youri Ziffzer, der Eisbären-Stammkeeper

Rob Zepp vertrat. Mit einem herausragenden Pass von der blauen Linie setzte

Jere Karalahti Mitspieler Francois Fortier (17.) glänzend in Szene, der

daraufhin ebenso spektakulär in den Winkel zum 2:0 abschloss. Die Eisbären

hatten jedoch eine schnelle Antwort parat: Urgestein Sven Felski (19.) stellte

keine 90 Sekunden später den alten Abstand wieder her und traf zum verdienten

2:1-Anschlusstreffer für sein Team.

Nach dem Pausentee ging es dann aber wieder in die andere

Richtung: Richard Mueller erzielte in der 26. Minute nach Zuspiel von Travis

Brigley das 3:1 und baute die Hamburger Führung aus. Noch komfortabler wurde

der Freezers-Vorsprung kurz nach der Hälfte der Spielzeit, als Geburtstagskind

(32. Geburtstag) Andy Delmore (32.)  auf

4:1 erhöhte. Wie beim 1:0 war es erneut ein Schuss von Max Schmidle, den

Ziffzer nur abprallen ließ, so dass der heranstürmende Delmore den Puck dankbar

in die verwaisten Maschen dreschen konnte.

Kurz darauf stand dann wieder Richard Mueller im Fokus. Erst

kassierte er die zweite Freezers-Strafe der Partie, dann lief er nach dem

Verlassen der Strafbank alleine auf Ziffzer zu und verwandelte eiskalt zum 5:1.

Zuvor hatte John Tripp seinen Nationalmannschaftskollegen mustergültig bedient.

Noch im ersten Abschnitt ließ Mueller eine ähnliche Chance – wie so oft –

liegen. Doch der zweite sollte nicht der letzte Streich des flinken Angreifers

gewesen sein.

Kurz vor Schluss rundete er in der 59. Minute mit seinem

dritten Treffer die Partie ab. Nach einem schönen Querpass von Travis Brigley schloss

er einen weiteren Freezers-Konter erfolgreich ab und traf zum umjubelten

6:1-Endstand. Von da ab war die Arbeit der Hamburger Cracks getan – und die

glücklichen Freezers-Fans übernahmen. (dp)


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