Spieltagscheck: Meisterehren in Berlin

Reine Chefsache
Hoher Besuch beehrt am Sonntagabend die Eisbären Berlin. Der Klubeigner Phillip Anschutz ist in der Stadt, um das Team noch einmal zu der letzten Meisterschaft zu gratulieren. Mit dabei hat er für jeden der Meisterspieler einen Ring, und für die Fans ein Meisterbanner. Wahrscheinlich schauen sich dies die Iserlohn Roosters genauer an, denn die Sauerländer sind so etwas wie ein Geheimfavorit auf die kommende Meisterschaft und treten mit viel Selbstbewusstsein beim Titelfavoriten Nummer 1 an. Den bis dato punktelosen Straubingern mussten sich die Roosters jedoch am Freitag geschlagen geben. Aber auch die Eisbären verloren ihr letztes Spiel bei den Adlern aus Mannheim, so dass Berlin aktuell "nur" den achten Tabellenplatz belegt. Doch den gerade einmal drei gespielten Partien steht noch eine lange Saison entgegen.
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Kampf der Nordlichter
Es wird sicher eine stimmunsvolle Partie werden, wenn am Sonntagnachmittag im Nord-Derby die Hannover Scorpions die Hamburg Freezers empfangen. Der Tabellenzweite dürfte mit breiter Brust an die Leine kommen, und für die ehemaligen Meisterspieler der Scorpions um Garret Festerling, Rainer Köttstorfer, Tino Boos, Patrick Köppchen und David Wolf sollte die Rückkehr in die TUI Arena ein weiterer Motivationskick sein. Fehlen wird den Niedersachsen Nationalspieler Andy Reiss, der nach seiner Matchstrafe in München von der DEL für zwei Spiele gesperrt wurde. Auch Sascha Goc (Bauchmuskelzerrung) und Chris Herperger (Rippenbruch) standen den Leinestädtern bereits in der Partie gegen Krefeld wieder zur Verfügung, die mit 2:1 gewonnen wurde.
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Die Heimat ruft
Endlich wieder zu Hause spielen die Augsburger Panther nach ihrer Deutschlandreise am kommenden Sonntag. Nach drei Auswärtspartien in Iserlohn, Köln und Hamburg dürfen sich die heimischen Fans nun wieder auf ihr neues Team mit Goalie Tyler Weiman freuen. Der Kanadier konnte mit seiner guten bis sehr guten Leistung bislang überzeugen - in Köln rettete er seine Jungs in die Verlängerung, welche die Panther durch das Siegtor von Neuzugang Brian Roloff für sich entscheiden konnten. Die Begegnung bei den zurzeit unschlagbaren Hamburgern ging dagegen mit 1:3 verloren. Und wirklich zur Ruhe kommen die Schwaben auch in der Heimat nicht, denn um 18.30 Uhr ist der Vizemeister und aktuelle Tabellendritte aus Wolfsburg zu Gast im Curt-Frenzel-Stadion.
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Tore statt Oktoberfest
Während die Münchner ihre beiden Auswärtspartien für sich entscheiden konnten, ging der EHC vor Heimpublikum im "Oktoberfest-Outfit" als Verlieren vom Eis. Vielleicht hatte man nach dem Auftaktsieg einfach zuviel auf der "Wiesn" gefeiert? Doch auch heute spielen die Bayern wieder in der Landeshauptstadt, wo sie den Derby-Gegner aus Nürnberg empfangen. Das Schlusslicht aus Franken hatte bislang den schlechtesten Saisonstart, was am gestrigen Samstag schließlich die schon lang prophezeite Entlassung von Trainer Andi Brockmann zur Folge hatte. Ob nun der selbst geknüpfte Knoten im Team der Ice Tigers platzen wird oder die Krise weiter Bestand haben wird, bleibt abzuwarten.
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Alles ist "Spitze"
Als heißer Meisterkandidat galten die Ingolstädter bereits während der Vorbereitung, was das Team von Rich Chernomaz nach drei Spielen auch bestätigte. Mit neun Punkten und 14 Toren überholten die Donau-Panther nun die Hamburg Freezers und verdienten sich die Position als Spitzenreiter. Doch Top-Torjäger Thomas Greilinger, der nach seinem Hattrick in Nürnberg nun mit vier Treffern die DEL-Torschützenliste anführt, sieht das Ganze eher bescheiden: "Das waren gerade einmal drei Spiele und am Sonntag wartet zu Hause mit Mannheim ein schwieriges Spiel auf uns", so der Deggendorfer. Die Adler konnten am Freitag einen Heimsieg gegen den Meister aus Berlin erzielen, während der ERC die kriselnden Nürnberger mit 8:2 schlug.
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Tor gesucht und gefunden
Spielerisch wussten die Straubing Tigers bereits zu überzeugen, trotzdem kamen an den ersten beiden Spieltagen keine Punkte und nur ein Tor heraus. Doch in Spiel drei gelang es den Niederbayern endlich, zu punkten. Mit 3:1 gewannen die Tigers bei den Iserlohn Roosters, der ersehnte erste Sieg war somit gelungen. Mit gestärktem Selbstbewusstsein erwarten die Straubinger nun die Pinguine aus Krefeld, welche bisher trotz ihrer Verletztenliste und den bisherigen drei Niederlagen durchaus kämpferische Leistungen boten. Allerdings ging ihnen gerade immer zum Schluss die Luft aus
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