Spieltag kompakt: Neun Tore und ein verletzter Linesman in Düsseldorf
Thomas Gemeinhardt, Linienrichter bei der Partie zwischen der DEG und Mannheim, wurde in der 28. Minute von einem Puck im Gesicht getroffen und musste mit fünf Stichen genäht werden. Nach einer Unterbrechung brachten die Hauptschiedsrichter Daniel Piechaczek und Gordon Schukies sowie Linesman André Schrader das Drittel im Drei-Mann-System über die Bühne. Im letzten Abschnitt sprang Markus Krawinkel als weiterer Linienrichter ein. Auch in Augsburg musste Hauptschiedsrichter Alfred Hascher kurzzeitig passen, sodass die Linienrichter Markku Büse und Stefan Velkoski in dieser Phase das Spiel leiteten.
Düsseldorfer EG Metro Stars – Adler Mannheim 5:4 (1:1, 2:1, 2:2)
Auch ansonsten hatte das Spiel viel zu bieten. Dreimal gingen die Düsseldorfer in Führung. Ein ganz persönliches Highlight gab es für Tyler Beechey, der beim zwischenzeitlichen 3:2 nach 19 torlosen Spielen sein erstes Tor erzielte. Zuvor hatten Adam Courchaine, Andy Hedlund bei doppelter Überzahl für Düsseldorf sowie Craig MacDonald in Unterzahl und Christoph Ullmann für Mannheim getroffen. Im letzten Abschnitt drehten die Adler zunächst das Spiel. Adam Mitchell glich auf, dann traf MacDonald zum 4:3. Sekunden zuvor wurde ein Treffer von Michael Glumac nicht gegeben, weil das Tor verschoben war. Youngster Marco Nowak traf dann aber zum 4:4. Even Kaufmanns Distanzschuss brachte aber doch noch den DEG-Sieg über den Tabellenführer. Zuschauer: 4419.
Augsburger Panther – Hannover Scorpions 4:3 (0:1, 3:2, 1:0)
Auch in Augsburg ging es Feiertag nicht gerade feierlich zurückhaltend zu. Im Gegenteil. Hier waren es die Scorpions, die durch Tommi Hannus, Nikolaus Mondt und Sascha Goc dreimal vorlegten. Doch die Panther blieben stets dran und glichen jeweils durch John Zeiler, Daryl Boyle und Gregory Moore aus. Die entscheidende Führung markierten dann aber die Augsburger. Chad Bassen markierte das 4:3 in der 48. Minute. Zuschauer: 4237.
Straubing Tigers – Grizzly Adams Wolfsburg 4:2 (1:1, 1:1, 2:0)
Hin und her ging es auch in Straubing. Andrew Canzanello trifft für Straubing, Norman Milley gleicht aus. Daniel Sparre trifft für Straubing, Sebastian Furchner gleicht aus. Im letzten Drittel jedoch zogen die Tigers davon. Karl Stewart (52.) und Matt Hussey (55.) sorgten innerhalb von knapp drei Minuten für die Entscheidung aus Straubinger Sicht. Zuschauer: 4115.
Iserlohn Roosters – Krefeld Pinguine 2:3 (0:0, 0:1, 2:2)
Das Westduell war dagegen – zumindest zwischenzeitlich – eine klare Angelegenheit für die Seidenstädter. Duncan Milroy traf allerdings erst in der 27. Minute in doppelter Überzahl zum 1:0 für Krefeld. 68 Sekunden nach Beginn des Schlussdrittels erhöhte Patrick Hager auf 2:0; Daniel Pietta legte das 3:0 nach. Alles klar? Nein, denn Iserlohn kam zurück und kam durch zwei Tore von Tobias Wörle, erst in Über- dann in Unterzahl, auf 2:3 heran. Am Ende blieb es aber beim KEV-Sieg. Zuschauer: 4080.
Kölner Haie – EHC München 1:2 (1:0, 0:0, 0:2)
Wenige Tore gab es in der Domstadt zu sehen. Philip Gogulla traf zwar schon in der dritten Minute für die Haie, dann dauerte es aber bis zur 51. Minute, ehe erneut ein Treffer fiel. Bryan Adams glich für die Gäste aus. Doch kurz darauf ging es weiter – allerdings zu Ungunsten der Gastgeber. Kölns Verteidiger Björn Krupp verursachte einen Penalty (Schlägerwurf), den Eric Schneider nutzte. Am Ende blieb es bei der Kölner Niederlage, obwohl die Haie noch zwei Überzahlgelegenheiten hatten. Zuschauer: 8865.
Eisbären Berlin – ERC Ingolstadt 3:2 (0:1, 2:0, 0:1, 1:0) n.V.
Joe Motzko brachte die Gäste kurz vor der ersten Pause in Führung. James Sharrow und Richard Regehr drehten das Spiel im zweiten Drittel aber zum 2:1 für Berlin. Der ERC gab jedoch nicht auf. In der 46. Minute nutzte Jeff Likens ein Powerplay zum Ausgleich. 100 Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit kassierte Ingolstadts Jared Ross zwar noch eine Strafzeit, dennoch brachten die Gäste das Remis über die Zeit und sicherten sich einen Punkt. Eine weitere Zwei-Minuten-Strafe gegen den Ingolstädter Kristopher Sparre nutzte Barry Tallackson in der 64. Minute aber zum Berliner Sieg in der Overtime. Zuschauer: 14.100.