Spielbestimmend aber uneffektiv
Mit 2:4 verloren die Eisbären Berlin gegen die Sinupret Ice-Tigers. Dabei präsentierten sich die Nürnberger zwar nicht spielbestimmend, aber effektiver.
Ein Doppelschlag der Icetigers legte im ersten Drittel die Eisbären lahm. In der 11. Spielminute klingelte es nach Treffern von Aleksander Polaczek und Shawn Carter gleich zweimal im Kasten vom Berliner Goalie Rob Zepp. Trotz mehrerer Powerplaysituationen schienen die beiden Tore wie Blei in den Beinen und Gips in den Händen der Hauptstädter gewirkt zu haben.
Erst im Mittelabschnitt erholten sich die Gastgeber wieder von dem Schock, konnten in der Anfangsphase binnen zwei Minuten diesen Rückstand wieder egalisieren. Erst überwand Denis Pederson in doppelter Überzahl Nürnbergs Goalie Dimitrij Kotschnew (24. Spielminute), Nathan Robinson traf zum 2:2, nachdem er zusammen mit Steve Walker den Schlussmann perfekt ausspielte (26.). Allerdings blieben darauf sämtliche Berliner Angriffsbemühungen ungenutzt. Vor Allem das Powerplay, welches unter der Woche trainiert wurde, verpuffte weitestgehend im Nirwana.
Ganz im Gegenteil zu den Gästen, die mit ihren Überzahlgelegenheiten produktiver umgingen. Der erneute Führungstreffer (38.) durch André Savage fiel zwar schon in numerischer Ausgeglichenheit, allerdings noch in der Powerplayformation, da die Eisbärenstrafe erst eine Sekunde abgelaufen war. Ebenfalls im Powerplay erzielte der Icetigers-Stürmer den vierten Treffer der Gäste, welcher letztendlich die Vorentscheidung brachte.
(ovk/mac)
Eisbären Berlin vs. Sinupret Ice-Tigers 2:4
10:17 0:1 Polaczek A. (Peacock S., Carter S.), PP1
10:50 0:2 Carter S. , EQ
23:03 1:2 Pederson D. (Walker S., Roach A.), PP2
25:38 2:2 Robinson N. (Walker S.), EQ
37:49 2:3 Savage A. (King S., Swanson B.), EQ
49:43 2:4 Savage A. (King S.), PP1
Strafminuten: 10/16
Beste Spieler
Berlin: Nathan Robinson
Nürnberg: André Savage