Spiel 1: Red Bull München siegt gegen die Iserlohn RoostersDEL Pre-Play-offs
Die Red Bulls bejubeln den 5:3 Sieg im ersten Pre-Play-off-Spiel - Foto © Ice-Hockey-Picture-243.125 Zuschauer in der Münchner Olympiaeishalle erlebten einen stürmischen Start beider Teams mit dem besseren Ende für die Red Bulls, die nach knapp vier Minuten mit 2:1 in Front lagen.
Zwar beruhigte sich die Partie in Sachen Torerfolge anschließend etwas, doch es blieb ein munterer Schlagabtausch, in dem die Männer von Münchens Trainer Pierre Page deutlich mehr Spielanteile hatten und Durchschlagskraft entwickelten.
Dies blieb auch im zweiten Durchgang so. Nicht zuletzt deshalb, weil den Roosters der schnelle Ausgleich durch Danielsmeier glückte und München so seine Angriffsbemühungen noch einmal forcierte. Derart motiviert brachte Urbas die Bajuwaren Mitte des zweiten Durchgangs in Führung, als das insgesamt fünfte Powerplay der Münchner endlich von Erfolg gekrönt war.
Im Schlussabschnitt konnten sich die Roosters optisch zwar zunehmend besser in Szene setzen, doch Torchancen blieben für die Gäste Mangelware. Als den Gastgebern zwölf Minuten vor Ultimo das 4:2 glückte, schien die Vorentscheidung gefallen. Doch die Freude der Weiß-Blauen hielt nicht lange vor, da Iserlohn mit einer sehenswerten Aktion von Macek kurz darauf den alten Abstand wieder herstellte.
In einer spannenden Endphase setzten die Roosters alles auf eine Karte und nahmen eine gute Minute vor dem Ende ihren Torhüter vom Eis. Und so kam, es wie es kommen musste: Münchens Alexander Barta legte mit der Schlusssirene den Puck zum 5:3 ins verwaiste Iserlohner Gehäuse.
Für die Münchner war es im fünften Saison-Duell der vierte Sieg gegen die Roosters. „München war unheimlich stark in der Offensive. Jetzt müssen wir beim nächsten Spiel in Iserlohn gewinnen“, meinte Bruce Maceks anschließend.
Die zweite Partie in der in der Serie „Best of three“ ausgetragenen sogenannten 1. Playoff-Runde findet am kommenden Mittwoch (19.30 Uhr) in Iserlohn statt.
Tore: 1:0 Daniel Richmond (00:45), 1:1 Brooks Macek (02:46), 2:1 Darren Haydar (03:57), 2:2 Collin Danielsmeier (24:24), 3:2 Jan Urbas (31:22/PP1), 4:2 Daniel Richmond (47:34), 4:3 Brooks Macek (49:38), 5:3 Alexander Barta (59:59/EN)
Zuschauer: 3.125