Sperre – nachträgliche Sperre – keine SperreKink und St. Jacques müssen zuschauen
Brian Roloff von den Augsburger Panthern kassierte eine Spieldauerstrafe für ein Foul, das er nicht begangen hat. (Foto: Roland Krivec - www.stock4press.de)Kink für vier Spiele gesperrt
Der Disziplinarausschuss hat den Mannheimer Spieler Marcus Kink für vier Spiele gesperrt. Darüber hinaus wurde Kink eine Geldstrafe in Höhe von 1200 Euro auferlegt. Kink hatte am 16. Dezember 2011 im Spiel gegen die Kölner Haie eine Matchstrafe erhalten. Nach Ansicht der Videobilder entschied der Disziplinarausschuss auf Check zum Kopf- und Nackenbereich. Für ein derartiges Vergehen sehen Disziplinarordnung und Spieler-Lizenzvertrag einen Strafrahmen von zwei bis acht Spielen Sperre vor.
St. Jacques nachträglich gesperrt
Der Straubinger Verteidiger Bruno St. Jacques wurde im Einzelrichterverfahren wegen übertriebener Härte gemäß IIHF-Regel 528 für ein Spiel gesperrt. Darüber hinaus wurde St. Jacques eine Geldstrafe in Höhe von Euro 1500 auferlegt. St. Jacques hatte nach dem Spiel in Krefeld am 18. Dezember 2011 bei der Verabschiedung seinen Gegenspieler Driendl geschlagen. Das Ermittlungsverfahren wurde auf Antrag der KEV Pinguine Eishockey GmbH eingeleitet.
Strafe gegen Roloff wird nicht berücksichtigt
Die Spieldauerdisziplinarstrafe gegen den Augsburger Spieler Brian Roloff vom 18. Dezember 2011 wird aufgrund eines Identitätsirrtums bei der Berechnung einer automatischen Sperre gemäß § 3 Absatz (2) der Disziplinarordnung nicht berücksichtigt. Roloff hatte im Spiel gegen Wolfsburg eine Spieldauerdisziplinarstrafe wegen hohen Stocks mit Verletzungsfolge erhalten. Der Wolfsburger Spieler wurde aber durch den Schläger eines Mitspielers verletzt, wie sich nach Ansicht der Videobilder und den Aussagen der Wolfsburger Vertreter herausstellte.