Spannender Jahresabschluss – Freezers schlagen Haie mit 4:3 n.P.

Hamburg Freezers „frieren Pinguine ein“Hamburg Freezers „frieren Pinguine ein“
Lesedauer: ca. 3 Minuten

Ein durch und durch gelungener Eishockeyabend für die

Hamburg Freezers – neben zwei Punkten in einem spannenden Match gegen den

Tabellendritten aus Köln konnten die Freezers zum ersten Mal in der laufenden

Saison „ausverkauft“ melden, die Color Line Arena war mit 12.803 Zuschauern bis

auf den letzten Platz voll.

Zu Beginn der Partie konnte man jedoch noch nicht mit einem

solch positiven Ende für die Freezers rechnen. Die Gäste aus der Domstadt

erspielten sich deutliche Vorteile und mehrere Chancen, waren jedoch im

Abschluss zu ungenau, um den fast schon erwartungsgemäß starken Roman Cechmanek

zu überwinden. Trotzdem kam es mehr als überraschend, als nach sechs

Spielminuten der Kölner Schlussmann Oliver Jonas als Erster hinter sich greifen

musste. Benjamin Hinterstocker – sonst eher als Spielzerstörer und nicht als

Torschütze bekannt – brachte die Gastgeber mit seinem ersten Saisontreffer in

Führung. Nachdem Jonas den ersten Schuss von Henrik Hölscher nach vorne

abprallen ließ, hechte Hinterstocker auf den freiliegenden Puck und bugsierte

ihn zum 1:0 hinter die Torlinie. Die Kölner ließen sich von dem Gegentor jedoch

kaum beeindruckenden und blieben weiterhin spielbestimmend. Es sollte nur eine

Frage der Zeit sein, bis die Haie den Ausgleich erzielen sollten. Schließlich

dauerte es bis zur 12. Spielminute ehe DEL Top-Scorer Dave McLlwain zum 1:1

einschoss. Vorbereitet wurde sein Powerplaytreffer von Stephane Julien und Ivan

Ciernik. Im Anschluss hatten die Haie noch weitere Möglichkeiten das Spiel zu

drehen, scheiterte jedoch vor dem Tor entweder am eigenen Unvermögen oder an

den teilweise Weltkasse-Saves von Freezers-Goalie Roman Cechmanek.

Das zweite Drittel war geprägt von viel Hektik, die vor

allem der junge Schiedsrichter Daniel Piechaczek in das Spiel brachte, der, so

schien es, öfter den Überblick verlor und auf beiden Seiten durch merk- und

fragwürdige Entscheidungen auffiel. Auch wenn das Ganze der Spannung sogar

zuträglich war, zu vielen großen Chancen kam es auf beiden Seiten kaum noch und

so blieb der Mittelabschnitt torlos.

Das dramatische Schlussdrittel begann schon nach zwei

Minuten mit einem Treffer für die Kölner. Jean-Yves Roy brachte die Gäste

erstmalig in Führung. Die Umstände waren jedoch mehr als glücklich: Ein

Schlagschuss von Brad Schlegel verfehlte das Tor nur knapp, prallte hinter dem

Freezers-Gehäuse gegen die Bande und von dort direkt vor den Schläger von Roy,

der völlig freistehend den überraschten Cechmanek überwinden konnte. Die Kölner

taten nach der Führung nur noch wenig für die Partie, so dass die Gastgeber

mehr und mehr überlegen agierten. Paul Manning gelang nach 48 Minuten der

Ausgleich, er traf nach schönem Zuspiel von Marc Beaucage. Die Haie hatten nun

Probleme aus ihrer selbstverschuldeten Lethargie aufzuwachen und so waren es

weiter die Gastgeber, die auf den Siegtreffer drängten. Nach mehreren guten

Einschussmöglichkeiten war es schließlich Francois Fortier, der in der 56.

Minute zum 3:2 traf. Überraschenderweise fiel der Treffer im Powerplay, das auf

Freezers-Seite sonst wieder einmal unterirdisch war. Glück war zudem auch im

Spiel, der Schuss von Fortier wurde von einem Kölner Abwehrspieler unhaltbar

für Jonas abgefälscht.


Die letzten zwei Spielminuten verbrachten die Zuschauer in der Color Line Arena

angetrieben von der Spannung und Dramatik nur noch im Stehen. Nachdem Hans Zach

seinen Goalie bereits vom Eis genommen hatte, bekam Freezers-Verteidiger Shane

Peacock zusätzlich noch eine zwei Minutenstrafe, diesmal sogar gerechtfertigt,

aufgebrummt, so dass die Haie mit zwei Mann mehr auf den Eis den erneuten

Ausgleich quasi erzwingen wollten. Nachdem Cechmanek mehrmals stark parierte musste

er sich letztendlich doch geschlagen geben. Brad Schlegel traf 23 Sekunde vor

der Schlusssirene zum 3:3.


Francois Fortier avancierte daraufhin neben Cechmanek zum

Mann des Tages, als er als einziger Schütze seinen Penalty verwandelte. Er

verlud Oliver Jonas mit einem schönen „Deke“ und sicherte den Freezers damit

den Extrapunkt, wodurch die Hamburger nunmehr schon acht Punkte Vorsprung auf

den ersten Nicht-Playoffplatz haben. (dp)


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