Sledge-Eishockey: 8:0 gegen Dresden
Scorpions erlegen tapfer kämpfende WölfeAusgerechnet beim Tabellenzweiten der Vorsaison mussten die ESC Hannover Scorpions in die neue Spielzeit im Slegde-Eishockey starten. Dort war noch eine Rechnung offen, schließlich endete die letzte Begegnung mit einer Niederlage für die Niedersachsen. Diesmal jedoch behielten die Hannoveraner mit 8:0 gegen die Dresden Cardinals die Oberhand. Vier Wochen Trainingsvorsprung des Dresdner Teams mahnten zur Vorsicht. Trainer Robert Pabst schien sein zahlenmäßig überlegenes Team auf einen erneuten Sieg eingestimmt zu haben.
Bis zur neunten Minute im ersten Drittel bekamen die Zuschauer eine ausgeglichene Partie mit schnellen Angriffen und Kontern zu sehen. Dann erhöhten die Scorpions den Druck auf den Gegner und verlegten damit den Spielablauf weitgehend in das Drittel der Sachsen. Bleidorn konnte für die Hannoveraner einen Traumpass von Segreff zum ersten Saisontor verwandeln. Der Anfang war gemacht. Nur zwei Minuten später erhöhte Segreff zum 2:0. Weitere zweimal musste der Dresdner Goalie Weidel hinter sich greifen bevor die Pausensirene ertönte.
Im Mitteldrittel ließ der Druck auf die Cardinals nach, so dass mehrere Spielszenen vor dem Hannoverschen Tor Keeper Rolf Rabe forderten. Doch der Anschlusstreffer wollte den Gastgebern nicht gelingen. So schaffte es wiederum Segreff den Vorsprung der Scorpions auf 5:0 zu erhöhen. Ein weiter Treffer von Ellmer zum Ende des zweiten Drittels wurde vom Schiedsrichter zunächst gegeben, nach Hinweis vom Zeitnehmer jedoch wieder aberkannt, angeblich war die Spielzeit bereits abgelaufen bevor die Scheibe die Torlinie passierte.
Im Schlussdrittel versuchten die Sachsen mit erheblicher Spielhärte die Oberhand zu gewinnen. Dresdens Torwart Weidel und Segreff gerieten dabei handfest aneinander. Folge der Aktionen waren ungewöhnlich viele Strafzeiten auf beiden Seiten. Spielerisch behielten die Scorpions das Heft in der Hand, legten mit drei weiteren Treffern nach. Goalie-Neuzugang der Hannoveraner Heiko van Raden, durch Trainer Michael Gursinsky im letzten Spielabschnitt eingewechselt parierte ebenfalls alle Dresdner Torschüsse. Torschützen: Segreff (5), Bleidorn (2), Wedde (1).
Am 9. Oktober spielen die Scorpions bei den Heidelberg Knights. Das nächste Heimspiel steigt am 22. Oktober gegen die Bremen Pirates.