Simpsons erster Sieg in Krefeld

Krefeld Pinguine - Hamburg Freezers 4:5 n.P. (2:1, 2:2, 0:1, 0:1) Es war ein aus zahlreichen Gründen bemerkenswertes Match. Die Statistiker schworen zum Beispiel Stein und Bein, dass die Kulisse den DEL-Minusrekord in der Rheinlandhalle bedeutete. Gästecoach Sean Simpson feierte seinen ersten Sieg in der Seidenstadt überhaupt. Und zu schlechter Letzt gaben die heimischen Pinguine das Match nach einer 4:1-Führung noch aus der Hand. Da mochte auch der vor dem ersten Bully in Sprechchören gefeierte Chris Valentine nicht zurückstehen. “So etwas habe ich noch nie erlebt”, schüttelte der erneut unter Druck geratene Kanadier den Kopf. Damit meinte der ehemalige DEG-Torschütze vom Dienst, dass alle acht Tore in Überzahlsituationen fielen. Konditionsschwächen seines Teams sah Valentine nicht. “Erstens war keine Mannschaft so richtig dominant, und zweitens waren wir im Spiel fünf gegen fünf auch im letzten Drittel gleichwertig.” Ein einziges Tor entschied das finale Show-down einer merkwürdigen Partie, die die Hamburger erneut Boden in der Tabelle gutmachen ließ. Christian Ehrhoff versagten untypischer Weise als letztem Schützen die Nerven, und das war´s dann!
Tore: 1:0 (13;59) Shuchuk (Shannon, Oswald), 1:1 (16;53) Witehall (Tory, Schneider), 2:1 (17;23) Doyon (Lambert, Brandner), 3:1 (32;10) Ehrhoff (Lambert, Brandl), 4:1 (33;27) Brandner (Doyon), 4:2 (34;35) Schneider (Belanger), 4:3 (38;06) Crowley (Andrusak, Belanger), 4:4 (45;35) Belanger (Schneider), 4:5 (60;00) House (Penalty). - Zuschauer: 1.806. - Strafminuten: Krefeld 16, Hamburg 18. - Schiedsrichter: Dahle (Berlin).