Siegesserie der Scorpions gerissen

Scorpions erlegen tapfer kämpfende WölfeScorpions erlegen tapfer kämpfende Wölfe
Lesedauer: ca. 2 Minuten

Nach

acht Siegen in Folge mussten heute Abend die Hannover Scorpions die erste

Niederlage einstecken. In einem nicht unbedingt niveaureichen Spiel entführten

die Kassel Huskies mit dem 3:2 Erfolg nach Penaltyschiessen zwei Punkte mit

nach Nordhessen.

Das Spiel: Durchgang Eins

bot den knapp 4000 Zuschauern in der TUI-Arena fast ausschließlich ein Spiel

auf ein Tor. Bereits die erste Aktion nach nur wenigen Sekunden brachte fast

die Führung für die Hausherren, doch der Schuss von Eric Schneider ging nur

denkbar knapp am Kasseler Gehäuse vorbei. Fast im Minutentakt flog der Puck in

Richtung Adam Hauser, doch entweder parierte der US-Amerikaner oder das Spielgerät

verfehlte sein Ziel. Nach 13 Minuten durften die Scorpipons-Anhänger dann endlich

jubeln. In aller Ruhe legte sich Mitchell hinter dem Gäste-Tor den Puck zurecht,

um anschließend vor das Tor zu ziehen und den Puck zur Führung im Netz unterzubringen.

Kassels Sean Tallaire zwang Dimitri Pätzold nach 14 Minuten zur ersten Parade,

der Nationalkeeper war auf der Hut. Chris Herperger hätte das Ergebnis nach 18

Minuten hochschrauben können, doch im Alleingang scheiterte der Stürmer an Hauser.

  

Zum

zweiten Durchgang nahmen nun auch die Nordhessen an der Begegnung teil. Gewillt

den Rückstand wettzumachen, hatte Alex Leavitt in der 22. Minute nach einem Solo

den Ausgleich auf dem Schläger, doch im Gegensatz zum Alleingang gestaltete

sich sein Abschluss eher schwach. Kassel nun tonangebend, kamen nach 25 Minuten

zum Ausgleich. Vom Innenpfosten ging der Schlagschuss von Martin Bartek über

die Torlinie. Da mutete vier Minuten später die erneute Führung für die

Skorpione doch recht überraschend an. Klaus Kathan passte von der linken Seite

vor das Tor, am langen Pfosten lauerte Thomas Dolak, der ohne Mühe zum 2:1

einlochen konnte. Die Huskies zeigten sich in der Folgezeit keineswegs

geschockt, versuchten weiterhin ihren Kontrahenten unter Druck zu setzen, und

hatten mit ihren Bemühungen Erfolg. Sekunden vor der Pausensirene erzielte

Leavitt das 2:2. Aus der Drehung haute der kanadische Stürmer den Puck aus der

Luft zum erneuten Ausgleich in die Maschen.  

Wenig

zählbares brachte das Schlussdrittel. Es schien als wollte keiner der beiden

Mannschaften den entscheidenden Fehler machen. Die Huskies scheinbar mit dem

psychologischen Vorteil des Ausgleiches im Rücken, zeigten das sie mehr wollten

als die Punkte in der niedersächsischen Landeshauptstadt lassen. Auch eine

Überzahl der Hausherren in der 51. Minute verpuffte wirkungslos. Sascha Goc

versuchte es nach 56 Minuten mit einem Schlagschuss, doch sein Geschoss wurde

im letzten Moment noch entscheidend abgelenkt. Auf Seiten der Schlittenhunde

hatte Bryan Schmidt in der Schlussminute mit einem Schuss von der blauen Linie

Pech.  

Nach

torloser Verlängerung hatten die Gäste im fälligen Penaltyschiessen das

glücklichere Händchen, und stoppten die Siegesserie des Spitzenreiters. Bartek

und McNeil trafen für die Kasseler, während auf Seiten der Hannoveraner Dolak

und Boos bei ihren Versuchen an Hauser scheiterten.   

Stimmen: Hans Zach

(Hannover): „Wir immer gegen Kassel war es ein enges Spiel. Sie haben uns das

Spiel schwer gemacht, standen sehr kompakt. Es waren verdiente zwei Punkte für

Kassel. Positiv war der Kampf meiner Mannschaft bis zum Ende.“   

Stephane

Richer (Kassel): „Wenn man gegen die momentan beste Mannschaft gewinnt, muss

man zufrieden sein. Wir haben eine geschlossene Mannschaftsleistung gezeigt,

hatten das nötige Glück im Penaltyschiessen.“

Statistik: 1:0 (12:02)

Mitchell (Schneider); 1:1 (24:27) Bartek (Leavitt, Klinge) 5-4; 2:1 (28:36)

Dolak (Kathan, Ackeström); 2:2 (39:38) Leavitt (Bartek) 4-4; 2:3 (65:00) Bartek

(GWS)

Strafminuten:

Hannover 10 + 10 für Schneider – Kassel 12

Schiedsrichter:

Looker

Zuschauer:

3927

Jens

Wilke


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