Sieg gegen den Spitzenreiter

Sieg gegen den SpitzenreiterSieg gegen den Spitzenreiter
Lesedauer: ca. 3 Minuten

Nur knapp zwanzig Stunden nach

der 2:7-Heimniederlage gegen die Eisbären Berlin mussten die Hannover

Scorpions am Sonntagnachmittag bereits wieder bei den Kassel Huskies

antreten. Und die vor der Partie noch auf dem vorletzten Tabellenplatz

positionierten Nordhessen machten kurzen Prozess mit dem vollkommen

übermüdeten Spitzenreiter: 5:1 (1:1; 3:0; 2:0) hieß das verdiente

Urteil. 

Von der ersten Minute an sahen

die knapp 4300 Zuschauer in der Kasseler Eissporthalle einerseits eine

Hannoveraner Mannschaft, die sich bei jedem Schritt schwer tat, andererseits

eine Kasseler Mannschaft, die trotz der Nichtigkeit des Spielergebnisses

um jeden Zentimeter Eis kämpfte und deutlich Spaß am Spiel hatte.

Und das, obwohl die Gäste aus Niedersachsen zunächst sogar in Führung

gehen konnten: Nach mehreren klaren Chancen auf Seiten der Huskies,

war es in der 13. Spielminute Rainer Köttstorfer, der einen Fehler

der Kasseler Defensive zu einem mächtigen Schuss durch die Schoner

von Adam Hauser ausnutzte. Der Ausgleich der Hausherren schien aber

nur eine Frage der Zeit. Dennoch taten die Schlittenhunde gut daran,

den Treffer noch vor der Pause zu markieren, als Dustin Wood nach schönem

Zuspiel von Hugo Boisvert die Scheibe hinter Alexander Jung versenkte

(19.). 

Nur knapp zwei Minuten waren

im zweiten Spielabschnitt gespielt, da jubelten die Huskies auch schon

wieder. Semen Glusanok hatte einfach einmal von der Bande aus in Richtung

Tor geschossen. Den Rest machte Alexander Jung - der sicherlich nicht

seinen besten Tag erwischt hatte - selbst mit dem Schlittschuh und schenkte

Glusanok sozusagen sein erstes DEL-Tor. Und die Huskies hatten Gefallen

gefunden am Toreschießen: In der 26. Minute zieht Tallaire von der

blauen Linie ab, Leavitt hält die Kelle dazwischen und es steht 3:1

im Duell des Tabellenführers gegen den Aufsteiger. Dessen nicht genug,

konnten die Kasseler selbst bei Hannoveraner Überzahl noch einmal einnetzen,

als Tallaire bei einem Konter auf Zuspiel von Gaucher traf (36.). 

Auch im letzten Drittel kam

trotz einiger Überzahlsituationen nicht mehr viel von den Scorpions,

zu müde waren die Beine, zu hoch nun auch schon der Rückstand. Selbst

bei doppelter Überzahl ließ man sich nun von Huskies-Captain Hugo

Boisvert im eigenen Drittel vorführen, während Dominic Auger bei fünf-gegen-drei

auf der anderen Seite mit einem Rückhandtreffer für den 5:1-Endstand

sorgte. 

­

Die Huskies-Fans ließen sich

ob der begründeten Schwäche der Scorpions nicht aus der Feierlaune

bringen, sondern verkündeten stolz, gegen Kassel könne man schon mal

verlieren. Der Jubel nach der Partie wollte kaum ein Ende nehmen: Mit

Welle, Raupe und Humba-Tätärä feierten die Fans ihr Team, das am

kommenden Freitag zum letzten Mal in dieser Saison auf heimischem Eis

antreten wird. 

Stimmen zum Spiel: 

Hans Zach, Trainer Hannover

Scorpions:

„Heute muss ich meine Mannschaft

ausdrücklich in Schutz nehmen: Heute hat eine Mannschaft mit zwei Tagen

Pause gegen eine Mannschaft mit zwanzig Stunden Pause gespielt. Kassel

hatte einfach mit Abstand die besseren Beine, deshalb geht der Sieg

auch in Ordnung.“ 

Stéphane Richer, Trainer Kassel

Huskies:

„Wir haben bereits in der

Vorbereitung auf das heutige Spiel damit gerechnet, dass Hannover in

dem harten Spiel gegen Berlin viel Energie gelassen hat. Dennoch möchte

ich meiner Mannschaft meinen Respekt ausdrücken. Wir spielen seit zwei

Wochen mit nur drei Reihen, haben viele Verletzte. Jetzt hatten wir

ein Sechs-Punkte-Wochenende gegen zwei Top-Mannschaften. Ich wünsche

Hans und seiner Mannschaft in den Play-Offs viel Glück. Sie spielen

eine gute Saison, da ist sogar die Meisterschaft drin.“ 

Leona Malorny - Fotos www.snapfactory.de  ­

Statistik: 

0:1 (12:40) Rainer Köttstorfer

(Eric Schneider)

1:1 (18:42) Dustin Wood (Hugo

Boisvert, Brad Burym)

2:1 (22:13) Semen Glusanok

(Robert Francz)

3:1 (25:53) Alex Leavitt (Sean

Tallaire, Ryan Kraft)

4:1 (35:51) Sean Tallaire (Ryan

Gaucher, Ryan Kraft – 4:5)

5:1 (49:43) Dominic Auger (Ryan

Kraft, Alex Leavitt – 5 :3) 

Strafen : Kassel 12 + 10 Schlager

– Hannover 12


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DEL PlayOffs

Freitag 31.03.2023
ERC Ingolstadt Ingolstadt
1 : 3
Adler Mannheim Mannheim
EHC Red Bull München München
5 : 2
Grizzlys Wolfsburg Wolfsburg
Sonntag 02.04.2023
Adler Mannheim Mannheim
- : -
ERC Ingolstadt Ingolstadt
Grizzlys Wolfsburg Wolfsburg
- : -
EHC Red Bull München München
Dienstag 04.04.2023
ERC Ingolstadt Ingolstadt
- : -
Adler Mannheim Mannheim
EHC Red Bull München München
- : -
Grizzlys Wolfsburg Wolfsburg
Donnerstag 06.04.2023
Adler Mannheim Mannheim
- : -
ERC Ingolstadt Ingolstadt
Grizzlys Wolfsburg Wolfsburg
- : -
EHC Red Bull München München
Samstag 08.04.2023
ERC Ingolstadt Ingolstadt
- : -
Adler Mannheim Mannheim
EHC Red Bull München München
- : -
Grizzlys Wolfsburg Wolfsburg
Montag 10.04.2023
Adler Mannheim Mannheim
- : -
ERC Ingolstadt Ingolstadt
Grizzlys Wolfsburg Wolfsburg
- : -
EHC Red Bull München München
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