Siebenmal nur ein Tor Unterschied – Spannung in der DELDie DEL am Mittwoch
Brett Breitkreuz (Mitte) traf sechs Sekunden vor dem Ende in Mannheim zum 2:2-Ausgleich für die Löwen Frankfurt. (Foto: dpa/picture alliance)Im Duell zwischen den Adlern Mannheim und den Löwen Frankfurt musste das Penaltyschießen herhalten, um einen Sieger zu ermitteln. Mannheim legte durch Matthew Donovan und Thomas Larkin vor – für Frankfurt sorgten jeweils David Elsner und Brett Breitkreuz für den Ausgleich. Gerade Breitkreuz‘ Treffer sorgte für hessische Jubelstürme, denn der Löwen-Angreifer traf sechs Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit zum 2:2. Im Penaltyschießen trafen Matthias Plachta und Nicolas Krämmer bei einem Gegentor von Dominik Bokk zum Mannheimer 3:2 (1:1, 1:0, 0:1, 1:0)-Sieg.
Auch in Bietigheim gab es ein Penaltyschießen, allerdings mit dem schlechteren Ende für die gastgebenden Steelers, die dem ERC Ingolstadt mit 3:4 (2:1, 1:1, 0:1, 0:1) unterlagen. Die Steelers lagen bereits mit 3:1 vorne, weil Daniel Weiß, Evan Jasper und C.J. Stretch bei einem Gegentor von Leon Hüttl getroffen hatten. Jerome Flaake und Frederik Storm – in Unterzahl – trafen für Ingolstadt zum 3:3. Auch im Schusswettbewerb lag Bietigheim durch Michael Keränen vorne, für Ingolstadt war Storm zweimal erfolgreich.
Zwei wichtige Punkten holten die Augsburger Panther durch einen 2:1 (1:0, 0:0, 0:1, 1:0)-Sieg nach Verlängerung gegen die Iserlohn Roosters. Sebastian Wännström brachte den Vorletzten in Führung, ehe Erik Buschmann für die Sauerländer gut zwei Minuten vor dem Ende ausglich. In der Overtime war Terry Broadhurst in der 65. Minute für Augsburg erfolgreich.
Einen mit Blick auf Rang zehn wichtigen Sieg verbuchten die Nürnberg Ice Tigers, derzeit Elfter, beim 3:2 (0:0, 2:1, 1:1) gegen die Fischtown Pinguins Bremerhaven. Die Norddeutschen legten zwar durch Ross Mauermann vor, ehe Gregor MacLeod, Dane Fox und Daniel Schmölz einen 3:1-Vorsprung für die Franken herausschossen. Knapp zehn Minuten vor dem Ende stellte Miha Verlic zwar den Anschluss her, doch die Hausherren brachten den Sieg über die Zeit.
Ganz ähnlich war die Torfolge beim 3:2 (1:1, 2:0, 0:1)-Sieg der Eisbären Berlin gegen die Kölner Haie. Die Rheinländer legten durch Nicholas Bailen vor, ehe Jonas Müller, Zach Boychuk und Morgan Ellis ein 3:1 für Berlin markierten. Maximilian Kammerer traf knapp zwei Minuten vor Ende zum 2:3-Anschluss für den KEC, dem aber ebenfalls – wie Bremerhaven in Nürnberg – danach nicht mehr der Ausgleich gelang.
Auch im Spiel zwischen den Schwenninger Wild Wings und den Grizzlys Wolfsburg hätte es so laufen können. Gästeführung, dann 3:1-Führung für die Heimmannschaft, dann der Anschluss der Gäste – doch hier ging es noch weiter. Die Niedersachsen glichen die Partie nicht nur aus, sondern gewannen zudem noch mit 4:3 (1:2, 1:1, 1:0, 1:0) nach Penaltyschießen. Die Tore erzielten Alexander Karachun (2) und Tyson Spink für Schwenningen sowie Jordan Murray (2) und Nolan Zajac für Wolfsburg. Im Schusswettbewerb erzielte Tyler Morley den entscheidenden Treffer für Wolfsburg.
Gänzlich ohne Strafen kam die Düsseldorfer EG gegen die Straubing Tigers aus – allerdings steht auch bei der Aufteilung der drei Punkte eine Null bei den Rot-Gelben, die den Niederbayern mit 2:3 (1:1, 1:1, 0:1) unterlagen. Straubing legte durch Jason Akeson vor, ehe Tobias Eder und Daniel Fischbuch die DEG jubeln ließen. Die Tigers „nutzten“ eine ihrer zwei Unterzahlsituationen zum 2:2-Ausgleich durch Taylor Leier. Neun Minuten vor Schluss traf der frühere DEG-Spieler Luke Adam zum Sieg für Straubing.