Sechster Sieg in Folge - Frankfurt Lions neuer Tabellenführer der DEL

Lesedauer: ca. 3 Minuten

Die Frankfurt Lions sind neuer Tabellenführer der Deutschen Eishockey Liga (DEL). Mit einem Kraftakt nach 20 schwachen Minuten und einem 3:0 Rückstand kämpften sich die Hessen zurück ins Spiel und gewannen letztendlich mit 5:3 gegen die Hamburg Freezers.

War es Überheblichkeit oder einfach nicht gut genug, was die Lions vor allem im ersten Drittel den 4.900 Zuschauern im Heimspiel gegen die Hamburg Freezers anboten. Nach dem 8:4 Torfestival vom Sonntag sollte das Augenmerk ganz deutlich auf die Defensive gesetzt werden. „Für die Fans war das toll, für Trainer und Manager aber sicher nicht“, hatte Lions Manager Norris vor dem Spiel noch einmal bestätigt. So richtig daran hielten sich die Spieler aber nicht. Nach acht Minuten hätte es gut gerne 3:3 stehen können. Für Hamburg vergaben zwei Mal Barta, Fortier und Biron völlig freistehend vor Gordon, bei den Lions nutzten Schneider, Angell und Hahn beste Torchancen nicht aus. In der Folge beruhigte sich das Spiel, bis die Freezers ihre nächste Torchance verwerteten.

Aus Mittelstürmerposition war es Tripp, der Gordon keine Abwehrchance ließ. Hamburg setzte jetzt nach und die Lions nun völlig von der Rolle. Im eigenen Drittel vertändelt Gawlik den Puck und Pielmeier bedankt sich mit dem 2:0. Und als acht Sekunden vor Drittelende Ex-Löwe Peter Ratchuk in Überzahl auf 3:0 erhöhte war der Sprung an die Tabellenspitze in ganz weite Ferne gerückt. Die Drittelansprache von Rich Chernomaz muss deutlich gewesen sein, denn in den kommenden 20 Minuten zeigten die Lions eine deutliche bessere Leistung. Es gelang ihnen zwar weiterhin längst nicht alles, aber der Angriff baute nun mehr und mehr Druck auf die Freezers Defensive auf. Diese wussten sich nur mit Fouls zu helfen und so spielten die Hessen zwischen der 22. und 27. Minute fünf Minuten in Überzahl, 90 Sekunden gar mit zwei Mann mehr auf dem Eis. Doch wie schon so oft konnten die Lions eine solche numerische Überlegenheit nicht verwerten. Gerade wieder komplett kam Hamburg ebenfalls in den Genuss fünf gegen drei Überzahl zu spielen. Im Ergebnis hatten die aber auch die Hamburger genauso wenig Erfolg wie die Lions.

Wie einfach ist dann doch sein kann ein Tor zu erzielen sah man nach 32 Minuten. Lions Angreifer Langfeld brachte den Puck vor das Hamburger Tor, wo ihn Hahn leicht aber somit unhaltbar für Pelletier abfälschte. Dieser Treffer gab den Lions Auftrieb während Hamburg immer passiver wurde. Die Freezers nun zu weit weg von ihren Gegenspielern und diesen Raum nutzen die Lions. Eine tolle Kombination über Ulmer und Schneider verwertete Tenute per Direktschuss zum 3:2 Anschlusstreffer. Mit diesem Zwischenstand ging es in das Schlussdrittel, in das die Lions mit dem Druck kamen, denn man von Beginn an erwartet hatte. Hamburg wurde nun komplett in die Defensive gedrängt und kam zu keinem geordneten Spielaufbau mehr. Teilweise setzten sich die Lions nun minutenlang im Angriffsdrittel fest und zwangen die Freezers zu foulen. Das hieß wieder einmal Powerplay für die Lions. Sah dieses 40 Minuten noch alles andere als gekonnt aus, lief der Puck in der 46. Minute wie am Schnürchen. Am Ende der Schnur stand Gawlik goldrichtig und verwandelte zum Ausgleich.

Erst jetzt befreite sich Hamburg aus der Entklammerung und setzte offensiv mal wieder Akzente. Der agile Pielmeier scheiterte dabei mit einem Schuss aus der Drehung am aufmerksamen Gordon im Tor der Lions. Dies sollte aber die einzig nennenswerte Chance der Freezers bleiben. Die letzten zehn Minuten gehörten allein den Frankfurt Lions. Wieder wurde Hamburg vor dem eigenen Tor unter Druck gesetzt und letztendlich war es Lions Topscorer Jeff Ulmer, der das Spiel komplett drehte, die Lions mit 4:3 in Führung brachte und sein Team auf Tabellenplatz eins schoss. Hamburg hatte dem Spiel der Hessen nun nichts mehr entgegenzusetzen. Auch die Herausnahme von Pelletier brachte nicht mehr den erhofften Erfolg. Im Gegenteil. Kapitän Eric Schneider traf ins leere Hamburger Tor zum 5:3 Endstand.    

Zum Mainova Spieler des Tages wählten die Fans Joey Tenute

Statistik:

0:1 (14:09) Tripp; 0:2 (16:45) Pielmeier; 0:3 (19:52) Ratchuk 5-4PP; 1:3 (31:28) Hahn; 2:3 (34:50) Tenute; 3:3 (46:00) Gawlik 5-4PP; 4:3 (54:29) Ulmer; 5:3 (59:50) Schneider   

Schiedsrichter: Jablukov

Strafminuten: Frankfurt 6 – Hamburg 12

Zuschauer: 4.900

(Frank Gantert Foto by City-Press)  


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