Sebastian Furchner wechselt ins Management der Fischtown PinguinsZurück zu den sportlichen Wurzeln
Sebastian Furchner (l.) verlässt die Grizzlys Wolfsburg. (City-Press GmbH Bildagentur \rTino-Schwierzina-Stra?e 79R \rD-13089 Berlin \rbildarchiv.city-press.com \rBerliner Sparkasse \rIB)Sebastian Furchner, der im August 2001 seine Profikarriere am Bremerhavener Wilhelm-Kaisen-Platz begonnen hat, kehrt nun nach fast 23 Jahren an den Ort zurück, zu dem er immer Verbindung gehalten hat.
Dazwischen liegt eine bewegte Karriere, die ihn nach seinem Abgang in Bremerhaven und sechs Jahren bei den Kölner Haien 2008 zu den Grizzly Wolfsburg geführt hat. Hier konnte er vier deutsche Vizemeisterschaften und einen DEB-Pokalsieg feiern - sowie darüberhinaus bei seinen Einsätzen in der deutschen Nationalmannschaft und als Kapitän am Wolfsburger Allerpark als stets fairer und herausragender Eishockeyspieler Sportgeschichte schreiben.
Nach Beendigung seiner aktiven Karriere wechselte er vom Eis direkt ins Management der Allerstädter, die er nun aufgrund der sich ihm bietenden neuen Herausforderung als auch aufgrund familiärer Beweggründe verlässt. Seine Frau Andrea stammt aus Bremerhaven, Furchners Schwiegereltern leben dort.
Sebastian Furchner erläutert: „Ich habe den Grizzlys unheimlich viel zu verdanken und in Wolfsburg die sportlich gesehen beste Zeit meines Lebens verbracht. Die sich für mich bietende Herausforderung ist sehr attraktiv und bietet mir eine Chance, die ich so schnell nicht erwartet hätte. In unserem gemeinsamen Entscheidungsfindungsprozess haben auch familiäre Beweggründe eine sehr wichtige und entscheidende Rolle gespielt. Wir sind uns nach 15 wundervollen Jahren in Wolfsburg und bei den Grizzlys einig gewesen, diesen neuen und mit Sicherheit großen Schritt zu gehen. Es ist keineswegs eine Entscheidung gegen die Grizzlys. Es ist vielmehr eine Entscheidung, die wir völlig rational und nach Abwägung aller Faktoren als Familie getroffen haben“.
Am 1. Januar 2024 wird der heute 41-jährige gebürtige Kaufbeurer auf der Geschäftsstelle der Fischtown Pinguins am Wilhelm-Kaisen-Platz erwartet. Geschäftsführer Hauke Hasselbring: „Sebastian wird uns helfen, mit Akribie und Fleiß unsere Ziele auch in Zukunft erfolgreich zu erreichen. Wir freuen uns auf ihn!“ Alfred Prey ergänzt: „Mit Sebastian verbindet mich eine nun seit 23 Jahren andauernde intensive Freundschaft. Mit seiner Rückkehr schließt sich ein Kreis und für mich geht ein immer gehegter Traum in Erfüllung. Ich bin der festen Überzeugung, dass seine Innovationen unserer Zukunft eine Zukunft geben!“
Die Verpflichtung von Furchner könnte auch ein Fingerzeig sein, dass Alfred Prey, 70, sich allmählich aus dem Tagesgeschäft im Management der Pinguins herausziehen möchte. Offiziell hat sich der Klub aus dem hohen Norden aber nicht dazu geäußert.