Scorpions unterliegen unglücklich AdlernHannover Scorpions - Adler Mannheim 3:4 n.P.

Vor nur 2.514 Zuschauern verschliefen die Scorpions schlicht die ersten Minuten und das sollte sich rächen. Frank Mauer (3.) und Mirko Höfflin (6.) besorgten schnell das 2:0. Den Fans schwante Schlimmes, aber dieser Rückstand erschien paradoxerweise ein Weckruf für die Hausherren zu sein. Auf einmal übernahmen sie das Spiel, drängten die Gäste in ihre Zone zurück und als Scott King (13.) im Powerplay den Anschlusstreffer besorgte, da merkte man, dass das Spiel noch längst nicht entschieden ist. Auch im torlosen zweiten Drittel bestimmten die Scorpions das Spiel, mussten jedoch immer höllisch auf die Adler-Konter aufpassen. Die letzten zwanzig Minuten waren dann, wie häufiger bereits in dieser Saison, ein stimmungsmässiges Auf- und Ab. Nach exakt 200 Sekunden nähm Alexander Janzen (44.) einen sensationellen Paß von Sascha Goc auf, tauchte alleine vor Nationalkeeper Endraß auf und schob in zum verdienten 2:2 ins Netz. In der 51. Spielminute stand die TUI Arena dann endgültig Kopf, als Morten Green Kapitän Sascha Goc freispielte und dieser seinen berüchtigten Schlagschuss rausholte und zum 3:2 traf. Kurz danach waren die Scorpions, nach einer Strafzeit gegen die Adler, erneut im Powerplay und wollten unbedingt den vierten Treffer nachlegen. Da hatte jedoch Mannheims Marcel Goc (56.) etwas dagegen. Dieser setzte sich im brüderlichen Laufduell gegen Sascha Goc durch und versenkte die Scheibe per Rückhand zum 3:3.
In der Verlängerung passierte nicht viel. Die Scorpions das etwas aktivere Team, aber beide Mannschaften waren eher darauf aus Fehler zu vermeiden. Im Penaltyschießen war dann in der entscheidenden Situation Mannheims Lehoux der Nervenstärkste und holte den glücklichen Zusatzpunkt nach Mannheim.