Scorpions unterliegen Pinguinen mit 2:4Hannover - Krefeld 2:4

Sie sahen beim 2:4 zwar nach dem 2:3 vom Freitag gegen die Düsseldorfer EG die zweite Heimniederlage, die jedoch Lust auf mehr machte.
Die zunächst aktivere Equipe auf dem Eis waren die Gastgeber, die sofort versuchten, die Pinguine in die Defensive zu drücken. Mehr als ein Schlagschuss von Neuzugang Raimonds Vilkoits kam zunächst nicht heraus. In der neunten Spielminute überraschte dann der zweite Neue im hannoverschen Team, Ivan Ciernik, der, von Kapitän Sascha Goc glänzend freigespielt, mit einem Handgelenkschuss zum 1:0 erfolgreich war. Mit dem Vorsprung wirkten die Scorpions wie befreit, kamen zu weiteren Möglichkeiten, die jedoch leichtsinnig vergeben wurden.
Krefelds Coach Rick Adduono muss in der ersten Pause die richtigen Worte gefunden haben, denn die Zuschauer hatten in der TUI-Arena noch nicht Platz genommen, da hieß es 1:1. Mark Voakes hatte getroffen. Mitten im Krefelder Jubel platzte die erneute Scorpions-Führung durch David Sulkovsky, die wiederum auch nur 210 Sekunden Bestand hatte. Pinguins-Nachwuchsstürmer Kevin Orendorz hatte ausgeglichen und weil die Gästestürmer so gut in Schwung waren, sorgte ein weiterere Neuer, Martin Schymainski, für das 2:3.
Die Scorpions zeigten sich zwar nicht geschockt, versuchten weiterhin alles, wirkten aber durch die anstrengenden Trainingseinheiten physisch ausgelaugt. Da auch die Niederrheiner nicht auf der faulen Trainingshaut gelegen hatten, plätscherte das Geschehen, aller Bemühungen zum Trotz, bis zur Schlussminute dahin. Hannovers Coach Pavlov nahm dann seinen guten Keeper Dmitri Pätzold vom Eis und musste das 2:4 per Empty-Net-Goal durch Herbert Vasilijevs hinnehmen.
Fazit: Glücklicher, aber nicht unverdienter Krefelder Sieg. Die Scorpions zeigten sich sehr engagiert und hätten ein Remis verdient gehabt.