Scorpions unterliegen Pinguinen mit 1:4
Dabei war es gleich im ersten Durchgang für die 3376 Zuschauer in der TUI Arena ein abwechslungsreiches Spiel. Den Pinguinen gehörten dabei die ersten Minuten, setzten die Scorpions enorm unter Druck, jedoch ohne Erfolg. Den hatten auch die Hausherren bei ihrem ersten – sehr gutem - Powerplayspiel nach vier Minuten nicht, das dennoch für Entlastung sorgte. In der Folgezeit hatte Köppchen (9.) die wohl beste Gelegenheit für die Gastgeber, konnte aber den bereits am Boden liegenden KEV-Goalie Langkow nicht überwinden. Auch Wolf vier Minuten später scheiterte aus aussichtsreicher Position. Nach dem Trepanier und Milroy mit einer Doppelchance in der 15. Minute die Führung für die Gäste verpassten, war es nur Sekunden später Pavlikovsky vorbehalten, den ersten Treffer zu erzielen. Dieses Tor brachte den Meister aus dem Konzept. Dieser musste nach 17 Minuten mit ansehen, wie Stephens mit einem Break eiskalt zum 2:0 aus Sicht der Niederrheiner verwandelte.
Mit einem üblen Check von KEV-Stürmer Tepper gegen Baumgartner begann der Mittelabschnitt. Für Tepper gab es vollkommen zu Recht eine Matchstrafe, und brachte die Hannoveraner zurück in die Partie, denn die anschließende Überzahlsituation nutzten die Mannen von Trainer Krinner. Verteidiger Brimanis mit einem satten Schuss von der blauen Linie, erzielte nach 28 Minuten den Anschlusstreffer. Das Spiel ging in der Folgezeit fast nur noch eine Richtung, in die des KEV-Tores. Doch die vielen sich bietenden Gelegenheiten der Niedersachsen brachten keinen weiteren Treffer in den zweiten zwanzig Minuten.
Dafür schlugen die Gäste nach 58 Sekunden im letzten Durchgang zu. Mit einem „Pfund“ von der Mittellinie überlistete Stephens Ziffzer im Scorpions-Gehäuse. Jener Ziffzer der am heutigen Abend zum ersten Mal nach seiner wochenlangen Verletzung wieder von Anfang an im Tor stand, hatte auch beim vierten Krefelder Treffer das Nachsehen. Pietta hieß in der 49. Minute der Schütze. Die Schlussphase verlief hektisch, mit vielen Strafzeiten, jedoch ohne weitere Tore.
Am Sonntag geht es für die Hannover Scorpions in Berlin darum, den Abwärtstrend zu stoppen. Für reichlich Unterstützung sorgen dabei die Fans des Deutschen Meister, die mit Sonderzug in die Bundeshauptstadt reisen.
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