Scorpions unterliegen nach Penaltyschießen
Die
einleitende Partie des siebten Spieltages brachte die Kontrahenten des
letztjährigen DEL-Halbfinales zusammen und wiederum konnten sich die
Hannoveraner nicht durchsetzen. Mit einem 4:3 nach Penaltyschiessen konnten
sich die Metro Stars erneut gegen die Scorpions durchsetzen.
Von
Anfang an entwickelte sich ein sehr intensives Spiel, in dem die Scorpions
durch starke physische Präsenz den DEG-Spielern die Schneid abkaufen wollte. Mit
der zweiten Strafe in der Folge war es dann geschehen. Ryan Caldwell (8.) bezwang
den ungarischen Nationalkeeper Levente Szuper in Reihen der Scorpions nach einem
Schuss von Korbinian Holzer zum 0:1, als er einen Schuss von der blauen Linie abfälschte. In der
Folgezeit zogen sich die heimischen Scorpions etwas zurück, um erst einmal Ruhe
in das Spiel zu bekommen. Außerdem
schien es, als wenn bei den Scorpions
die neuformierten Reihen (Chris Herperger, Garrett Festerling und Niki Goc
fehlten) erst einmal ihren Rhythmus finden müssen. Mitten in diese Phase dann
ein schneller Konter der DEG und der kanadische Goalgetter Craig Mc Donald (16.)
bezwang Szuper zum 0:2. Im Endeffekt ein verdiente Führung der Gäste, die
einfach effektiv vor dem gegnerischen Tor agierte.
Zu
Beginn des zweiten Drittels wirkten die Gäste kampfkräftiger, hatten allerdings
auch Glück, als ein Schuss von Scorpions-Verteidiger Andy Reiß nur an den
Innenpfosten ging. Ziemlich exakt in der
Spielmitte gelang dann Rob Collins (31.) mit einem Schuss aus kurzer Distanz das
0:3. Obwohl die Gastgeber daraufhin mit Macht auf das Anschlusstor drängten,
waren sie im Mitteldrittel weitgehend zu harmlos. Auch zeigte der kanadische
Keeper im DEG-Kasten, Jean-Sebastien Aubin eine starke Leistung.
Die
Scorpions gaben sich trotz des Rückstandes auch zu Beginn des letzten
Abschnittes noch längst nicht geschlagen und wollten ihr Glück erzwingen. Mit
Erfolg, denn in der 45. Minute konnte Niki Mondt eine, der nun zahlreich
herausgespielten Chancen, zum 1:3 Anschlusstreffer nutzen. Die DEG verlegte
sich jetzt ausschließlich auf das
Konterspiel, konnte aber die sich
ergebenden Chancen (Mark Murphy, Evan Kaufmann, Patrick Reimer) nicht nutzen. Und so kam es, wie es jetzt kommen musste. Die
Hausherren feuerten aus allen Rohren und in der 54. Minute zeichnete Andy Reiss
für das 2:3 verantwortlich, als er nach einem Abpraller von Aubin - Tore
Vikingstad hatte zuvor geschossen - am schnellsten reagierte. Schließlich war
es Neuzugang Ben Cottreau (59.) überlassen, bei einem Überzahlspiel, für den
Ausgleich zu sorgen und die Scorpions-Fans in Entzücken zu versetzen.
In
der folgenden Overtime konnten sich beide Mannschaften noch etliche
Torgelegenheiten erspielen, aber beide Keeper zeigten sich auf der Hut und so
musste die Partie im Penaltyschiessen entschieden werden. Nachdem nacheinander
Mark Murphy und Rob Collins für die Gäste und Ben Cottreau sowie Matt
Dzieduszycki scheiterten, konnte schließlich Adam Couchaine Levente Szuper
bezwingen. Beim letzten Penalty hätte Thomas Dolak Jean-Sebastien Aubin
bezwingen müssen, aber er scheiterte knapp.
Statistik: 0:1 (7:01)
Caldwell (Holzer, Reid) 5-4; 0:2 (15:57) MacDonald (Murphy, Kaufmann); 0:3 (30:01)
Collins (Kreutzer, Reimer), 1:3 (44:24) Mondt (Mitchell, Dzieduszycki); 2:3 (53:15)
Reiss (Vikingstad, Dolak); 3:3 (58:01) Cottreau (Hlinka, Brimanis) 5-4; 3:4 (65:00)
Courchaine (GWG)
Strafen: Hannover 8, Düsseldorf 12
Schiedsrichter: Daniel Piechaczek
Zuschauer: 3557
Manfred
Schneider - Foto: MendaxPress
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