Scorpions: Sensations-Sieg gegen die Eisbären

Die Hannover Scorpions können sich bereits jetzt auf die anstehenden
Play-offs in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) freuen. Das Team von Trainer
Kevin Gaudet befindet sich momentan in absoluter Topform und ist somit
sicherlich für die eine oder andere Überraschung in den nächsten Wochen gut. Am
51. Spieltag gewannen die Niedersachen gegen den aktuellen Tabellenführer
Eisbären Berlin überraschend deutlich mit 4:2 (1:0, 3:1, 0:1).
Das Spiel begann ausgeglichen. Beide Mannschaften schenkten sich nichts.
Mit zunehmender Spieldauer übernahmen die Gastgeber das Kommando. Folgerichtig
erzielte Patrik Augusta in der 14. Minute auf Zuspiel von Robert Hock die
verdiente Führung für Hannover.
Im Mittelabschnitt spielten die Scorpions clever weiter. Berlin erspielte
sich zwar einige Gelegenheiten, schafften es aber nicht Goalie Trevor Kidd zu
überwinden. Die Gaudet-Truppe nutzte dagegen dich sich ihnen bietenden Chancen
eiskalt aus. Dem 2:0 von Andreas Morczinietz (23.) ließ Stephen Guolla in der
34. Minute gar den dritten Treffer folgen. Die Eisbären reagierten wie geschockt
auf diesen Rückschlag und kassierten durch Thomas Dolak, der mustergültig von
Todd Warriner bedient wurde das 4:0 (35.). Einzig der Ehrentreffer durch Kelly
Fairchild (37.) erhellte die Miene von Bären-Coach Pierre Pagé ein wenig.
Im Schlussdrittel versuchten es die Berliner zwar nochmals in die Partie zu
finden, mehr als das 4:2, markiert von Mark Beaufait (49.), kam dabei allerdings
nicht heraus. Hannover kontrollierte das Ergebnis in den letzten Minuten
souverän und feierte einen beachtlichen Erfolg gegen Berliner, die in den
vergangenen Wochen fast unschlagbar schienen, am Freitagabend aber Lehrgeld
zahlen mussten. (Manuel Holscher - Foto by Thorsten Schrader)
Hannover Scorpions - Eisbären Berlin 4:2 (1:0, 3:1, 0:1)
Tore:
1:0 (14.) Augusta (Hock, Pyka)
2:0 (23.) Morczinietz (Augusta,
Hock)
3:0 (34.) Guolla (Murray)
4:0 (35.) Dolak (Warriner, Finles)
4:1
(37.) Fairchild (Beaufait, Felski)
4:2 (49.) Beaufait (Felski,
Berehowsky)
Strafen: Hannover 12 - Berlin 8
Hauptschiedsrichter:
Aumüller