Scorpions im Dezember weiter ungeschlagen

Die
Mannen von Hans Zach sind und bleiben in der Deutschen Eishockey Liga das Team
der Stunde. Mit dem heutigen 3:0 Erfolg über die Straubing Tiger landeten die
Hannover Scorpions den sechsten Sieg in Folge.
Von
Beginn setzten die Scorpions alles daran, die Dezember-Siegesserie auch am
heutigen Abend fortsetzen zu wollen. Nachdem bereits nach wenigen Sekunden der
heute erneut sehr auffällige Dolak, sowie Kathan knapp an der Führung
vorbeischossen, war es nach vier Minuten soweit. Sie zeigten in der ersten
Powerplaysituation, warum sie zurzeit das Team mit der besten PP-Quote sind.
Vikingstad sah den sich freilaufenden S. Goc, der im Abschluss ohne Mühe zur
Führung einschob. Die Gäste zeigten sich fortan zwar bemüht zum Erfolg zu
kommen, doch in zwei aufeinanderfolgenden Überzahlsituationen schafften es die
Tigers nicht, den nötigen Druck aufzubauen, sahen sich aber auch in der
Defensive bestens organisierten Scorpions gegenüber. Elfring (12.) vergab dabei
die beste Gelegenheit. Wie man es besser macht, zeigten in der 17.Minute die
Hausherren. Dolak fuhr bei Überzahl ungestört durch das Gästedrittel, bediente
am langen Pfosten Vikingstad, der anschließend bei offenem Tor das 2:0
markierte.
An
der Führung änderte sich auch im Mittelabschnitt nichts. Die Tigers weiterhin
ohne die nötige Durchschlagskraft, die Scorpions verwalteten ihren Vorsprung,
hatten durch Blank (35.) die beste Gelegenheit zum dritten Treffer. Auf Seiten
der Bayern vergaben - bzw. scheiterten an Scorpions-Keeper Scott - Mapletoft
(32.) und Tremblay (38.). Neuzugang Scott deutete dabei an, über welche große
Qualität die Niedersachsen auf der Torhüterposition nun verfügen.
Unverändertes
Bild im Schlussdrittel. Die Scorpions standen weiterhin sicher in der
Defensive, hatten aber auch wenig Mühe mit den Angriffsbemühungen ihres
Kontrahenten. Nach vorne vergaben Vikingstad (49.) und Hlinka (54.) gute
Chancen zu weiteren Treffern, was in der Schlusssekunde Blank mit dem 3:0
Endstand ins verwaiste Straubinger Gehäuse besorgte.
Stimmen: Hans Zach
(Hannover): „Das war heute ein wichtiger Heimsieg, auch wie er zustande kam. Wir
haben stabil gespielt, sind geduldig geblieben. Wir konnten heute nicht so
offensiv spielen, da uns mittlerweile die Kraft ausgeht, aufgrund der vielen
Spiele und der vielen Verletzten.“
Jürgen
Rumrich (Straubing): „Der Unterschied war heute das Powerplay im ersten
Drittel. Wir verpassten es bei der 5-3 Situation ein Tor zu machen. Wir hätten
heute auch länger Spielen können, wir hätten kein Tor geschossen. Das Puckglück
war heute nicht auf unserer Seite.“
Statistik: 1:0 (3:33) S.
Goc (Vikingstad, Dolak) 5-4; 2:0 (16:44) Vikingstad (Dolak, S. Goc) 5-4; 3:0
(59:59) Blank (Köppchen, Hlinka) 5-6
Strafminuten:
Hannover 10 – Straubing 8
Schiedsrichter:
van Gameren (Berlin)
Zuschauer:
3949
Jens
Wilke
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