Scorpions bezwingen Pinguine nach tollem Kampf mit 3:2

Scorpions erlegen tapfer kämpfende WölfeScorpions erlegen tapfer kämpfende Wölfe
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Nach dem Auswärtssieg in Kassel galt es am Sonntagabend für das Team von Gunnar

Leidborg, zuhause nachzulegen, um die aufsteigende Tendenz nicht sofort

wieder verpuffen zu lassen, den Abstand zu den Freiburgern zu vergrößern

und dem rettenden Ufer Platz 12 wieder etwas näher zu kommen. Der

Deutsche Meister und Angstgegner Krefeld war zwar nicht unbedingt

optimal, vor allem, da in den Reihen der Scorpions Stammtorwart Ilpo

Kauhanen und Sturmtank David Haas mit Grippe ausfielen, aber die

Krefelder befinden sich momentan auch in der Krise. So begann die Partie

auch etwas verhalten, aber gleich die erste Powerplay-Situation nutzten

die Hausherren zur 1:0 Führung durch einen Schlagschuss von Verteidiger

Peter Jakobsson. Auch im Anschluss daran hatten die Scorpions einige

hochkarätige Chancen (10., 11.), doch der Sicherheit gebende zweite Treffer

wollte nicht fallen, statt dessen nutzten die Pinguine ihrerseits ein

Powerplay im zweiten Drittel zum Ausgleich (29.) durch Kurtz, der 21 Sekunden

vor Schluss des Mittelabschnitts auch noch das 1:2 nachlegte, nachdem in der

37. Minute ein Treffer der Pinguine wegen hohem Stocks nicht gegeben wurde.

Somit durften die Scorpions zu Beginn des letzten Abschnitts wieder

einmal einem Rückstand hinterherlaufen. In der 46. Minute gelang Rikard Franzén

dann auch der verdiente Ausgleich. In der 57. Minute als unter den Fans

schon die Befürchtung Penaltyschießen die Runde machte, traf Nedved zum

3:2 für die Hausherren, welches Schiedsrichter Dahle allerdings erst

nach Sichtung des Videobeweises gab. In der Schlussphase hatten die

Scorpions dann noch einmal Glück, da der Schiedsrichter korrekterweise einen weiteren Treffer der Pinguine nicht anerkannte,

da er mit zu hohem Stock in Baseballmanier erzielt wurde.

So konnten Mannschaft und Fans der Scorpions sich über ein perfektes

Sechs-Punkte-Wochenende freuen, bei dem der Abstand auf den 12. Platz auf acht

Punkte geschrumpft ist.

Scorpions-Coach Gunnar Leidborg brachte es mit seiner Analyse auf den

Punkt: "Wir haben zehn Minuten hervorragend mit Tempo und Einsatz gespielt. Im zweiten

Drittel haben wir angefangen, defensiv zu spielen, was wir nicht können,

und haben die Krefelder ins Spiel kommen lassen. Beide Teams hatten

Chancen, das entscheidende Tor zu machen, aber beide hatten Angst davor.

Im letzten Drittel haben wir alles nach vorn geworfen und dachten,

besser 1:6 verlieren, als auf Sicherheit zu spielen." Krefelds neuer Mann Herbert Vasilievs meinte: "Ich bin erst seit zwei Tagen im Amt und habe

schon einige Umstellungen vorgenommen. Aber wir müssen noch hart

arbeiten, um so ein Spiel wie heute gewinnenzu können."

Am nächstenWochenende geht es für die Scorpions in Augsburg und gegen

Ingolstadt darum, die Mini-Serie auszubauen und wieder in Reichweite des

12. Platzes zu gelangen. Ob man da wieder auf die Hilfe des Glücksschweins Wühlfried rechnen

kann, ist noch ungewiss. Das Tier ist das Maskottchen des lokalen

Fußballklubs Arminia Hannover und wurde den Scorpions gegen Krefeld

leihweise zur Verfügung gestellt und bekam das Trikot mit der Nummer

13. (S. Palaser)


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