Scorpions bauen Serie aus – Vierter Sieg in Folge

Scorpions erlegen tapfer kämpfende WölfeScorpions erlegen tapfer kämpfende Wölfe
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In einer Partie, in der die Abwehrreihen beider Teams ihre Blackouts hatten, behielten die Scorpions verdient die Oberhand. Zwar lag man schon nach 137 Sekunden mit 0:1 hinten, weil besagte Verteidigung den völlig frei an der blauen Linie stehenden Thomas Jörg völlig ignorierte, der von Dandenault mustergültig den Puck zugespielt bekam und dann ungehindert wie beim Penalty auf das Tor der Scorpions zulaufen konnte. Die Scorpions hatten im wahrsten Sinne des Wortes das Nachsehen und konnten nur zuschauen, wie Jörg nach seinem Treffer jubelnd abdrehte. Der Ausgleich durch Morczinietz kurz vor Ende des ersten Drittels war identisch mit dem 0:1, nur dass diesmal die Düsseldorfer Morczinietz an der blauen Linie ignorierten, der dann seinerseits allein auf Jung im Tor der Metro Stars zulaufen konnte (19.).

Im zweiten Drittel demonstrierten die Scorpions, dass die drei Überzahltreffer in Hamburg kein Zufall waren und gingen mit einem Powerplaytor zum 2:1 durch den viel gescholtenen NHL-Import Paul Mara, der von den 4302 Fans in der TUI-Arena auch gebührend gefeiert wurde, in Führung. Der Ausgleich der DEG kurz darauf war in die Kategorie äußerst unglücklich einzuordnen, flog der Puck doch über Parents Handschuh wieder nach oben, dann gegen seinen Rücken und von dort ins Tor. Ein herausgespieltes Tor sieht jedenfalls anders aus. Es half jedoch nichts, die Scorpions mussten das 2:2 hinnehmen (34.).

Im letzten Abschnitt spielte man zwar gefällig hin und her, wobei die Scorpions doch deutlich mehr Spielanteile besaßen, doch es lag schon ein Hauch von Penaltyschießen in der Luft.

Doch die Scorpions brauchten drei Punkte, um an Kassel heranzukommen und sie wollten auch drei Punkte. Jason Cipolla sorgte dann in der 57. Minute mit einem erneuten Powerplaytor dafür, dass die drei Punkte in Hannover blieben und das auch hoch verdient, wie ein sichtlich angesäuerter Butch Goring bei der Pressekonferenz zugeben musste. „Das war ein grausames Eishockeyspiel! Mein Team hat nichts getan, war gar nicht auf dem Eis. Ich hatte das Gefühl, die Mannschaft wäre heute in Düsseldorf geblieben.“

Scorpions-Coach Kevin Gaudet war da schon zufriedener. „Ich wusste, heute wird es schwer. Das erste Drittel war nicht optimal, danach wurden wir besser. Es war schwer, gute Chancen zu bekommen. Im letzten Drittel hat Parent gut gehalten. Wie neulich in Hamburg haben die Special Teams das Spiel gewonnen. Wir haben erstmals in dieser Saison vier Siege in Folge eingefahren. Wir fahren mit viel Selbstbewusstsein nach Kassel.“

Hoffentlich nicht mit zuviel Selbstbewusstsein. Denn es handelt sich bei der Begegnung schließlich um ein Sechs-Punkte-Spiel für beide Teams und die Scorpions sind gerade in dieser Saison bekannt dafür, ausgerechnet solche Sechs-Punkte-Spiele in den Sand zu setzen.

Sollte ein Erfolg gelingen, würden die Niedersachsen erstmals seit dem 25. Spieltag (!!!) wieder das Tabellenende verlassen und die rote Laterne nach Kassel abgeben. Bei einer Niederlage wird es sehr schwer, da unten rauszukommen und die Playdowns noch zu vermeiden. (S. Palaser)


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