Scorpions: 5:0 über Krefeld

Alexander Jung beendet seine Eishockey-KarriereAlexander Jung beendet seine Eishockey-Karriere
Lesedauer: ca. 2 Minuten

Eishockey

verkehrt in der TUI-Arena. Über weite Strecken waren die Pinguine die bessere

Mannschaft, doch Scorpions-Keeper Alex Jung hielt seine Mannschaft im Spiel,

und sorgte damit für den Grundstock zum 5:0 über die Pinguine aus Krefeld.

Das Spiel: …brachte in den

ersten 20 Minuten "Eishockeymagerkost" für die 5409 Fans in der TUI-Arena. Zwar

hatten Dusan Milo (1.) für die Krefelder und Garret Festerling (3.) für die

Hannoveraner, die ersten Möglichkeiten im Spiel, so brachte die Folgezeit wenig

Zählbares zustande. Der Meister von 2003 stand gut in der Defensive, verstand

es prächtig beim Spitzenreiter kein Spielfluss aufkommen zu lassen. Teilweise

griffen sie schon vor dem Scorpions-Tor an, und hatten ihrerseits bei zwei

Überzahlsituationen die Gelegenheit zur Führung. Auf Seiten des Gastgebers

hatte Thomas Dolak in der zehnten Minute die große Chance zum 1:0, freistehend

vor Scott Langkow verzog der Stürmer jedoch. Bei den Niedersachsen merkte man

teilweise das Fehlen der beiden Verteidiger Oskar Ackeström und Andy Reiss, die

Grippeerkrankt kurzfristig ausfielen.

Kurios

verlief der Mittelabschnitt. Warum es nach 40 Minuten 3:0 für die Scorpions

stand, wird nur der Eishockeygott wissen. Die Rheinländer waren im zweiten

Drittel klar die bessere Mannschaft, machten das Spiel, erspielten sich Chance

um Chance. Nur vergaßen sie dabei Tore zu erzielen. Die Chancen von Daniel

Pietta (22.) alleinstehend, Herberts Vasiljews (26.) mit einem Solo, oder von

Roland Verwey (31.) mit einem Lattentreffer, sind nur eine kleine Auswahl

Krefelder Chancen in diesen 20 Minuten. Die Tore machte der Spitzenreiter.

Martin Hlinka mit einem Konter in Unterzahl nach 23 Minuten, Tino Boos mit

einem Nachschuss in der 33. Minute, Chris Herperger mit einem Abstauber nach 35

Minuten stellten den Spielverlauf vollends auf den Kopf. Und die Krefelder

konnten nach 40 Minuten noch froh sein, das es nur bei diesen drei Treffern

blieb. Denn mit etwas mehr Fortune mit Abschluss bei den Hausherren hätte es

zum Ende des Drittels ergebnistechnisch durchaus höher stehen können.    

Die

Pinguine konnten einem nach dem zweiten Drittel fast schon leid tun, und im

Schlussdurchgang wurde es noch schlimmer. Nach 44 Minuten traf Adam Michell zum

alles entscheidenden 4:0 im Nachschuss. Es weckte endgültig die Spielfreude bei

den Hannoveranern, sie bestimmten nun die Partie nach Belieben. Exemplarisch

sei der fünfte Treffer angeführt, als Matt Dzieduszycki durch das ganze

Krefelder Drittel kuvte, und völlig frei zum Tor vollendete. Der Rest war nur

noch Jubel auf den Rängen, und auf dem Eis taten sich beide Teams nicht mehr

weh, so dass es bis zur Schlußsirene beim 5:0 für den Spitzenreiter Hannover

Scorpions blieb.

Stimmen: Hans Zach

(Hannover): „Es war heute schwerer als das Ergebnis vermuten lässt, wir hatten

teils Pech im Abschluss. So wie wir momentan spielen ist es schwer uns nach

einer Führung zu schlagen.“

Igor

Pavlov (Krefeld): „Heute war Hannover organisierter und produktiver als wir.

Durch mehrere Kommunikationsfehler in der Defensive haben wir das Spiel verloren.

Das 0:1 in Unterzahl hat das Spiel entschieden.“

Statistik: 1:0 (22:42)

Hlinka (Lambert) 4-5; 2:0 (32:38) Boos (Dzieduszycki); 3:0 (34:06) Herperger

(Schneider, Mitchell); 4:0 (42:43) Mitchell (Köppchen, Schneider) 5-4; 5:0

(47:58) Dzieduszycki (Mondt, Boos)

Strafminuten:

Hannover 8 – Krefeld 10

Schiedsrichter:

Jablukov (Berlin)

Zuschauer:

5409

Jens

Wilke - Foto: Mendaxx Press


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