Scorpions: 4:3 über Krefeld krönt erfolgreiches Wochenende

Scorpions erlegen tapfer kämpfende WölfeScorpions erlegen tapfer kämpfende Wölfe
Lesedauer: ca. 2 Minuten

3957 Zuschauer

zitterten in der TUI-Arena bis zum Ende, doch es sollte reichen. Mit

einem 4:3 über die Pinguine aus Krefeld trotzten die Hannover

Scorpions ihren personellen Problemen und hielten Anschluss an die

Play-Off-Plätze.

Das Spiel: Der

Last-Minute-Erfolg vom Freitag gegen Augsburg musste der momentan

geschundenen Scorpions-Seele gutgetan haben. Die, mit den

angeschlagenen Thomas Dolak, Chris Herperger und Matt Dzieduszycki,

angetretenen Scorpions begannen wie entfesselt. Martin Hlinka setzte

nach fünf Minuten mit einem Pfostenschuss die erste Duftmarke.

Nach der nächsten vergebenen Gelegenheit durch Eric Nickulas

(7.), der ein Break nicht verwertete, kam zunächst die kalte

Dusche für die Hausherren. Im Gegenzug vollendete Alexander

Selivanov einen Konter zur Gästeführung, die ob ihres

forschen Auftretens nicht einmal unverdient war. Doch die Zach-Truppe

zeigte sich unbeeindruckt, kamen anderthalb Minuten später zum

Ausgleich. Wunderbar von Andreas Morczinietz freigespielt, tanzte

Tino Boss Reto Pavoni im Krefelder Gehäuse aus, und schob den

Puck zum 1:1 ins verwaiste Krefelder-Tor ein. Der offene

Schlagabtausch fand in der Folgezeit seine Fortsetzung – mit dem

größeren Erfolg auf Seiten der Niedersachsen. In Überzahl

markierte Dzieduszycki, im Nachschuss aus spitzem Winkel, die 2:1

Führung in der 17. Minute. 50 Sekunden nach der Führung war

es - der mit den Grizzly Adams Wolfsburg in Verbindung gebrachte -

Morczinietz, der mit einem satten Handgelenksschuss in den Winkel das

dritte Tor für seine Mannschaft erzielte.

Weniger spektakulär als der erste

Durchgang verlief das zweite Drittel. Es schien als ob beide

Mannschaften von ihren Trainer gesagt bekamen, mehr auf die Defensive

zu achten. So kam es auch erst nach 27 Minuten zum ersten echten

Hingucker. Krefeld im Überzahl, doch Lynn Loyns Schuss fand den

Weg an des Metall vom Gehäuse von Alex Jung. Der heute sehr

auffällige Morczinietz hatte in der 36. Minute die große

Chance seinen zweiten Treffer zu erzielen. Alleine aufs Krefelder Tor

zufahrend, vergab er geradezu fahrlässig die Möglichkeit

das Ergebnis auf 4:1 zu schrauben.

Dies besorgte nach 44 Minuten Mike

Green. Die Scorpions in Überzahl, Eric Schneider marschierte

schier mühelos in das Krefelder Drittel, spielte Green an, der

ohne Mühe zur vermeintlichen Entscheidung einnetzte. Als sich im

Fanblock der Hannoveraner bereits Feierstimmung breit machte, kam der

KEV zurück in die Partie. In doppelter Überzahl traf

Richard Pavlikovsky zum Anschlusstreffer in den Winkel. Es schien als

sei die Zach-Truppe mit den Kräften am Ende, die Pinguine

setzten nach. Mit Erfolg, denn Jan Alinc hielt in eine

Maloney-Reingabe nur seinen Schläger zum 4:3 hin. Nun warfen die

Gäste alles nach vorne, jedoch ohne Erfolg. Die Scorpions

verteidigten ihren knappen Vorsprung mit viel Kampf und Geschick.

Stimmen: Hans Zach (Hannover):

„Wir haben verdient gewonnen, auch wenn es am Ende eng wurde. Lob

an die Mannschaft, die trotz des dezimierten Kaders wie immer

gekämpft hat. Leider wird es in der nächsten Woche

personell nicht anders aussehen.“
Jiri Ehrenberger (Krefeld): „Es ist

uns nicht gelungen so in das erste Drittel zu kommen, wie wir uns das

vorgenommen hatten. Die Führung hat uns nicht gut getan, wir

waren zu offensiv. Im ersten Durchgang wurde die Partie entschieden.

Wir waren heute nicht gut genug um Hannover zu schlagen.“

Statistik: 0:1 (7:04) Selivanov

(Vasiljevs, Alinc); 1:1 (8:48) Boos (Morczinietz); 2:1 (16:27)

Dzieduszycki (Lambert, Green) 5-4; 3:1 (17:17) Morczinietz (Boos);

4:1 (43:18) Green (Schneider, Köppchen) 5-4; 4:2 (48:24)

Pavlikovsky (Milo, Alinc) 5-3; 4:3 (50:10) Alinc (Maloney, Milo)
Strafen: Hannover 12 – Krefeld 18 +

10 für Kunce
Schiedsrichter: Partanen (Finnland)
Zuschauer: 3957

Jens Wilke


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