Schweizer Investor sichert den DEL-Standort KrefeldInsolvenz bei den Pinguinen abgewendet
Die Fans der Krefeld Pinguine können erstmal aufatmen. (Foto: dpa)Laut Rheinischer Post soll der neue Investor kurzfristig circa zwei Millionen Euro besteuern, um die Insolvenz abzuwenden. Denn aktuell fehlen in der Kasse des DEL-Gründungsmitglied 1,2 Millionen Euro.
Zu den bisherigen acht Gesellschafterinnen und Gesellschaftern wurden drei Neue aufgenommen. Die Hauptgesellschafter Wolfgang Schulz (48.67%) und Dirk Wellen (46.67%) gaben den Großteil Ihrer Anteile ab und werden zukünftig noch jeweils 4% an der KEV Pinguine Eishockey GmbH halten. Neue Hauptgesellschafterin ist ein Schweizer Unternehmen, das 120 von 150 Geschäftsanteilen übernommen hat und sich nächste Woche vorstellen wird. Zudem erließen die Darlehensgeber der KEV Pinguine Eishockey GmbH die bis zum 31.12.2019 gewährten Darlehen.
„Die Gespräche und Verhandlungen haben sich in den letzten Wochen aufgrund der Corona-Krise länger hingezogen, als wir uns das erhofft hatten. Umso beachtlicher ist es, dass wir gestern eine Gesellschafterstruktur beschließen konnten, die den Krefelder DEL-Standort erhalten wird. Ich möchte allen Beteiligten ausdrücklich für ihre jeweilige Unterstützung danken. Damit wurde die Basis geschaffen, die aktuelle Spielzeit finanziell auszugleichen und das im Mai/ Juni anstehende Lizensierungsverfahren der DEL erfolgreich bestehen zu können“, so die Worte von Matthias Roos, Geschäftsführer und Sportdirektor der KEV Pinguine Eishockey GmbH.
Bis zum 24. Mai müssen die Verantwortlichen der Pinguine jetzt die Lizenzunterlagen für die DEL-Saison 2020/21 einreichen. In der abgelaufenen Saison landete das Team von Pierre Beaulieu mit 52 Punkten auf dem zwölften Platz.