Schwaches letztes Drittel bringt den Absturz aus den Top Six

Markus Jocher bleibt ein "Löwe"Markus Jocher bleibt ein "Löwe"
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Es wird

langsam eng für die Frankfurt Lions im Kampf um einen Play-Off-Platz. Die

Auswärtspartie bei den Augsburger Panthern ging mit 0:3 an die Gastgeber –

bereits die fünfte Niederlage in Folge für das Team von Trainer Rich Chernomaz,

das nun in der DEL-Tabelle nur noch auf Platz 7 rangiert und Gefahr läuft, noch

weiter zurückzufallen. Gestern Abend begannen die Lions zwar stark, aber außer

einem Pfostenschuss von Josh Langfeld im ersten Drittel sprang nichts dabei

heraus. Die Augsburger kamen danach besser ins Spiel, doch noch hielten die

Lions, bei denen Verteidiger Michael Bresagk (Saisonende nach

Schulterverletzung) und Stürmer Pat Kavanagh (Sperre nach der dritten

Disziplinarstrafe) fehlten, dagegen. Es war allerdings schon da zu

bemerken, dass die Panther Oberwasser bekamen und die Löwen langsam zu passiv

wurden. Zu Beginn des letzten Spielabschnitts nahm dann das Unheil aus

Frankfurter Sicht seinen Lauf: Ein Distanzschuss vom Augsburger Florian Kettemer

sprang von der Bande hinter dem Tor zurück, Brett Engelhardt stand goldrichtig

und ließ Torwart Ian Gordon keine Abwehrchance. Die Führung für die Hausherren

war zu diesem Zeitpunkt bereits verdient.

 

Die

Trotzreaktion bei den Lions blieb aus, auch weil sich die unbeweglich wirkenden

Verteidiger gegen die nun noch mehr motivierten Panther häufig nur noch mit

Fouls helfen konnten. Zwischen der 47. und 53. Minute saß entweder Chris

Armstrong, Lance Ward, Bryan Muir oder Mathieu Biron auf der Strafbank, was

jegliche Aufholbemühungen zunächst blockierte. Und als die Lions gut fünf

Minuten vor Spielende endlich selbst ein Powerplay hatten, gelang dem Augsburger Chris Collins

ein Konter, bei dem er nicht nur unbedrängt schießen, sondern auch noch den

Abpraller am bedauernswerten Lions-Schlussmann vorbeibugsieren konnte, ehe der

mitgelaufene Rhett Gordon den Puck dann über die Linie schob. Damit war die

Partie quasi schon entschieden, doch die Panther setzten noch einen drauf: Kapitän

Mark Murphy verwandelte seelenruhig einen Penalty zum 3:0-Endstand.

 

Die

Augsburger haben sich damit vor Frankfurt auf den sechsten Tabellenplatz

verbessert. Rich Chernomaz sprach nach dem Spiel von einem

verdienten Sieg der Panther, da seine Mannschaft ab dem zweiten Drittel nicht

mehr hart genug gearbeitet habe.

 

Tore: 1:0 (42:26)

Engelhardt  (Kettemer, Werner), 2:0 (56:08)

Gordon (Collins/4-5), 3:0 (57:43) Murphy (Penalty); Strafminuten: Augsburg 20, Frankfurt 28; Schiedsrichter:

Heiko Dahle (Berlin); Zuschauer: 2.676.

 

(Oliver

Stein)


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