Schwacher Start - Sperre für Segreff
Scorpions erlegen tapfer kämpfende WölfeKeinen gelungenen Start feierte die Sledge-Eishockey-Mannschaft des ESC Hannover Scorpions. Gegen die Bremen Pirates reichte es nur zu einem 6:2-Arbeitssieg. Zudem handelte sich Segreff eine Matchstrafe ein wegen unsportlichen Verhaltens ein. Zwar fiel bereits in der zweiten Minute durch Segreff der erste Treffer für die Schlitteneishockeyspieler aus der Wedemark, doch war der weitere Spielverlauf deutlich unter dem erwarteten Niveau, zumindest für die Niedersachsen. Dem 2:0 in der zehnten Spielminute durch Bleidorn folgte dann auch prompt der Anschlusstreffer in der 14. Minute durch Nationalspieler Matthias Koch im Alleingang. Dabei ließ dieser die Abwehr der Scorpions recht alt aussehen. Auch das zweite Spieldrittel sollte ohne Höhepunkte verlaufen. Bis in der 23. Minute, wiederum durch Koch der Ausgleichstreffer für die Gäste aus der Weserstadt fiel. Geschickt nutzte er die Verwirrung in der Hannoverschen Abwehr vor dem Kasten von Schlussmann Rolf Rabe und schob zum 2:2 ein. Sichtlich geschockt von diesem nicht erwarteten Spielstand schienen sich die Scorpions auf alte Tugenden zu besinnen. Spielten ihre läuferische Überlegenheit aus, das Zuspiel sollte auch wieder klappen. In der 25. Minute setzte Appelkamp einen Pass vor das Bremer Tor, den Bleidorn dann nur noch abfälschen brauchte. Im Schlussdrittel fanden die Kufencracks aus der Wedemark dann endgültig zu Ihrer Form zurück. Wieder war es Bleidorn, der einen Traumpass von Segreff zum 4:2 verwandelte (31.). Das 5:2 (39.) durch Segreff und das 6:2 (43.) ebenfalls durch Segreff rundeten das Ergebnis nach oben hin ab.