Schnellstart der Augsburger Panther bringt keinen SiegIserlohn dreht 0:2 in 5:2

Wie ausgewechselt erschienen die Augsburger in den ersten Minuten im Vergleich zum letzten Spiel gegen Wolfsburg. Nach nicht einmal vier Minuten führten sie mit 2:0 durch Tore von Max Eisenmenger und Bradley McClure. Beide Treffer legte der in dieser Saison stark spielende Jaro Hafenrichter auf. Im Folgenden konnten wieder zwei Powerplay-Situationen nicht genutzt werden, aber auch Iserlohn ließ eine Möglichkeit in Überzahl ungenutzt.
Nach einer Strafzeitenflut zu Beginn des zweiten Drittels konnte Iserlohn durch Brent Aubin auf 1:2 verkürzen. Die Roosters kamen danach nun deutlich besser ins Spiel und konnten sich weitere Chancen erarbeiten. Augsburg wirkte wie ausgewechselt und konnte nicht an das starke erste Drittel anknüpfen und hatte Glück, nicht den Ausgleich hinnehmen zu müssen, nachdem Iserlohn noch zwei weitere Möglichkeiten in Überzahl hatte.
Das letzte Drittel begann für die Panther in Unterzahl und dies konnte Iserlohn auch zum Ausgleich nutzen – Torschütze war Joel Lowry. Weitere Strafen auf beiden Seiten folgten und dadurch war der Fluss auf beiden Seiten aus dem Spiel. Michael Clarke hatte die Führung für Augsburg auf dem Schläger, als er alleine auf Andreas Jenike zulief, dieser aber abwehren konnte. Iserlohn war schlussendlich clevere. Gegen völlig planlos wirkende Augsburger erzielte Alexandre Grenier mit einem Doppelpack die 4:2-Führung. Unverständlich war, dass Augsburg nicht einmal versuchte, etwas daran zu ändern wie ein Timeout zu nehmen oder frühzeitig den Torhüter zu ziehen. Letztlich war es Iserlohn, das den Schlusspunkt setzte und durch Casey Bailey den 5:2-Endstand per Empty-Net-Goal erzielte.
Tore: 1:0 (2:51) Eisenmenger (Haferichter, Sternheimer); 2:0 (4:06) McClure (Hafenrichter, Rogl); 2:1 (24:14) Aubin (Bailey, Grenier); 2:2 (40:55) Lowry (Grenier, Bailey); 2:3 (49:37) Grenier (-); 2:4 (53:10) Grenier (Reinhart); 2:5 (59:05) Bailey (Raymond).
Strafen: Augsburg 18, Iserlohn 12.
Sascha Ratzinger