Schicksalstage für Schlittenhunde

Die Kassel Huskies sind für das
Deutsche Eishockey schon fast ein rotes Tuch. Klubs und Manager
sprechen sich gegen die Nordhessen aus, sogar Fanvertreter anderer
Vereine raten ihren Fans dazu, im Falle eines Ligaverbleibs der
Hessen nicht zu den Spielen nach Kassel zu reisen.
Vielleicht gibt es in dieser Woche aber einen Showdown?
Klappe die Erste, für die Zukunft der
Kassel Huskies. Eben jener unendlichen Geschichte, welche nun
vielleicht doch ihren Abschluss finden könnte.
Es ist schon fast müßig, sämtliche
Entscheidungen oder juristische Winkelzüge in der Causa Kassel
Huskies gegen die Deutsche Eishockey-Liga (DEL) noch einmal
aufzuführen. Entscheidend ist nun, was das Oberlandesgericht in
München beschließt. Dort haben sich um 10 Uhr DEL-Chef Gernot
Tripcke sowie „Huskies-Entschulder“ Dr. Fritz Westhelle
getroffen, um ihre Meinungen über das DEL-Schiedsgericht darzulegen.
Eben jenes Gericht, welches die Kassel Huskies in der vorherigen
Instanz aus der Liga hat ausscheiden lassen.
Natürlich hatten die Huskies an der
Zusammensetzung des Gremiums ihre Zweifel, was letztendlich nun den
heutigen Termin vor dem hohen Haus verursachte.
Sollte die DEL aber heute Recht
bekommen, so ist die Liga zwar einen Schritt weiter, allerdings ist
dann noch immer die einstweilige Verfügung der Huskies vor dem
Kölner Landgericht gültig. Diese wird aber am Donnerstag
verhandelt.
Scheint so, als könnte vor dem
Saisonstart doch noch eine Entscheidung getroffen werden. (ovk)
Foto: Flickr / ezioman
Mehr Hintergrundinformation: Huskies: Wohin geht der Weg?