Saisonauftakt nach Maß
Scorpions erlegen tapfer kämpfende WölfeZum Auftakt der Sledge-Eishockey-Saison gewann der ESC Hannover Scorpins gegen die Dresden Cardinals mit 4:1. Der Trainingsrückstand war den ESC Hannover Scorpions nur im ersten Spieldrittel anzumerken. Hatten die Gegner aus Dresden bereits Anfang August mit den Vorbereitungen für die neue Saison starten können und schon ein Trainingslager absolviert, so war es den Scorpions erst vier Wochen später möglich das Eis in der Wedemark zu nutzen.
15 Minuten lang schafften es die von Nationalspieler Robert Pabst trainierten Dresden Cardinals den Deutschen Meister der letzten Saison von gravierenden Torchancen abzuhalten. Ein harmlos verlaufenes erstes Drittel endete 0:0.
Deutliche Worte von Co-Trainer Wolfgang Kempe sollten die Hannoveraner an ihre Tugenden erinnern. Im zweiten Drittel fanden sie den Anschluss an ihre Vorjahresform und schafften es die 450 Zuschauer mit sehenswerten Spielzügen zu begeistern. In der 23. Minute konnte der direkt vor dem Dresdener Kasten lauernde Bleidorn einen gezielten Pass von Segreff ins Netz des Gegners zum ersten Saisontor versenken.
Gleich zwei Minuten später waren es wiederum Segreff und Bleidorn, die Appelkamp die Vorbereitung zum 2:0 lieferten. Die Torchancen häuften sich, doch fehlte das Quäntchen Glück für die Niedersachsen. Weitere gute Torchancen von Hattendorf, Segreff und Bleidorn hätten das Ergebnis schnell in die Höhe treiben können.
Den herausragenden Treffer erzielte Wedde in der 33. Minute. Langer Pass von Segreff überbrückt das Mittelfeld, Wedde umspielt im Alleingang die Dresdner Abwehr und locht zum 3:0 ein.
Drei Minuten vor Spielende konnte Segreff auf Vorlage von Appelkamp auf 4:0 erhöhen, bevor Pabst in der vorletzten Minute den Ehrentreffer für die Sachsen erzielte.
Besondere Vorfreude herrschte jetzt bei den Sledge-Eishockey-Spielern hinsichtlich der nächsten Heimbegegnung, die am 5. Dezember in der TUI-Arena direkt im Anschluss an das DEL-Spiel Hannover-Scorpions - Hamburg Freezers stattfinden wird. Die Partnerschaft zum DEL-Team und die gute Zusammenarbeit mit Geschäftsführer Marco Stichnoth haben dieses Top-Ereignis ermöglicht.